"Aus einem traurigen Arsch kommt kein fröhlicher Furz."
Dettmar Cramer


"Wenn Frauen bei einer Party dabei sind, wird alles steif!"

Johnny Van Ertl



"Die Jungs von heute haben Hornhaut auf den Oberschenkeln - vom vielen Reingrätschen."

Buffy Ettmayr



"Der hat nicht Bundesliga gespielt. Der hat Bundesliga gefoult."

Uli Hoeneß über Uwe Klimaschewski

Donnerstag, 31. Dezember 2009

Die Wahl ist geschlagen!


Sensationelles Ergebnis bei der Wahl zum RANGER OF THE YEAR 2009!

Es gibt gleich 3 erstgereite:

Andi Zinker

Alfredo

Gernot D.

Die Wahlbeteiligung lag bei über 1.200%.

Wir freuen uns je eine Runde Seidln von den Gewinnern spendiert zu bekommen!

Ehre wem Ehre gebührt.

Der Siegespreis eine Original TravelPussy inkl. TravelPussyGel von der Firma Compendium müssen sich die 3 Herren teilen!



In diesem Sinne:

Allen Rangern ein gutes neues Jahr!!!



Montag, 28. Dezember 2009

Termine Kalenderwoche 53-2009


Auch in der letzten Kalenderwoche gibt es kein verschnaufen.

53 Wochen Vollgas bei den Rangers. Wo gibt es so was sonst?

Dienstag 29. Dezember - Training Stadthalle Steyr ab 17.30 Uhr.

Donnerstag 31. Dezember - Traditioneller Altjahrestagkick in der Sporthalle zu Gleink ab 10.00 Uhr, im Anschluss Jahresrückblick bei Frau Josefa.


Dienstag, 22. Dezember 2009

Man City hat neuen Trainer

Mancini für "Abenteuer City" bereit

Citys nächster Versuch mit einem neuen Trainer.
©Bild: APA/EPA/Lindsey Parnaby
©Bild: APA/EPA/Lindsey Parnaby
Auf Roberto Mancini kommt keine leichte Aufgabe zu. Der Italiener, der bei Manchester City das Traineramt des am Samstag gefeuerten Mark Hughes übernommen hat, kann sich seines neuen Jobs nicht sicher sein - egal ob er die in ihn gesetzten Ziele erreicht oder nicht.

Hughes musste gehen, obwohl City derzeit Rang sechs in der Premier League einnimmt. Genau diesen Platz hatte Besitzer Scheich Mansur bin Sajed Al Nahjan zu Saisonbeginn gefordert. Vor 18 Monaten war Sven-Göran Eriksson vom damaligen Clubchef Thaksin Shinawatra entlassen worden, obwohl er zu Saisonende den von ihm verlangten Top-Ten-Platz erreicht hatte.

Trainerposten als Dauerschleudersitz
Beim "kleinen" Club aus Manchester war Geduld noch nie eine Tugend, durch die Millionen-Finanzspritzen der letzten Zeit ist der Druck auf die Trainer nur noch größer geworden.

Während United-Trainer Alex Ferguson seit 1986 im Amt ist und in dieser Zeit 25 große Titel holte, beschäftigte City in diesem Zeitraum 13 verschiedene Trainer und konnte keinen einzigen herzeigbaren Erfolg verzeichnen.

Ligacup-Duell mit United im Jänner
Hughes, der in der laufenden Meisterschaft nur zwei Niederlagen und damit so wenige wie kein anderer Club kassierte, hat seinem Nachfolger immerhin noch den Weg zu einem möglichen Titel geebnet: Im Jänner kommt es zum Halbfinal-Duell mit United im Ligacup. In diesem Bewerb hatte sich City 1976 den bisher letzten Titel geholt.

Champions League als Ziel
Der Ligacup dürfte bei City allerdings nicht ganz oben auf der Prioritätenliste stehen. Es wird für Mancini wohl eher darum gehen, Rang vier in der Premier League und damit einen Startplatz für die Champions League zu erreichen.

Scheich Mansur hat seit der Übernahme des Clubs im September des Vorjahrs mehr als 230 Millionen Euro investiert, nun will er auch im Konzert der Großen mitspielen.

Auf der Suche nach der Einheit
Mancini muss sein Team dafür in der Transferzeit im Jänner an den richtigen Stellen verstärken. Während Geld keine Rolle spielen dürfte, ist fraglich, ob der Italiener auch die entsprechenden Spieler findet und aus den noch von Hughes getätigten Einkäufen eine eingespielte Mannschaft formen kann.

Helfen dürften ihm dabei seine - positiven wie negativen - Erfahrungen als Trainer von Inter Mailand. Dort musste der 45-Jährige im Vorjahr gehen, nachdem er zuvor den dritten Serie-A-Titel in Folge für Inter geholt hatte.

"Ich liebe diese Herausforderung"
Aus seiner Zeit in Mailand kennt Mancini auch die Rivalität zweier Stadtrivalen bestens. "Ich bin stolz, den Job bekommen zu haben", erklärte er am Montag bei der offiziellen Vorstellung.

"City ist ein guter Club mit guten Spielern. Manchester ist in seiner Fußballleidenschaft ähnlich wie Mailand. In Mailand gibt es zwei große Clubs, die um die Vormachtstellung und das Tafelsilber kämpfen. Hier ist es genauso. Ich liebe diese Herausforderung."

Nächstes Jahr soll der Titel her
Mancini, der am Montag für diese Saison einen Platz unter den Top Vier als Ziel ausgab, wünscht sich aber auch, in seinem neuen Job an die Erfolge bei Inter anschließen zu können. "Ich hoffe, die Geschichte wiederholt sich."

Dabei soll es recht flott zur Sache gehen. "Nächstes Jahr wollen wir den Titel in der Premier League", erklärte er bei seiner ersten Pressekonferenz. "Ich möchte für viele, viele Jahre hierbleiben und viele Pokale gewinnen, weil ich glaube, dass City großartige Fans hat."

"Robinho kann Geschichte schreiben"
Mancini, der als Spieler u.a für Sampdoria Genua 132 Tore erzielte, will auch als Coach auf Angriff setzen. So ist auch der Brasilianer Robinho, dessen Wechsel zum FC Barcelona am Montag wegen finanzieller Differenzen scheiterte, ein fixer Bestandteil seiner Planung.

"Wir haben im Angriff fünf oder sechs Topspieler. Da gibt es viele Möglichkeiten. Robinho kann für City Geschichte schreiben, so wie ich es für Sampdoria getan habe."

Die Ziele sind also gesetzt, nun bleibt abzuwarten, wieviel Geduld die Eigentümer mit ihrem neuen Trainer haben.

Quelle: ORF.at

Dienstag, 15. Dezember 2009

Robbie Fowler

Superstar in der Provinz

"Von der ersten Minute an haben mir die Leute hier das Gefühl gegeben, dass ich einer von ihnen bin."


Robbie Fowler hat es in seiner bewegten Profikarriere unzählige Male in die Schlagzeilen der englischen Boulevardpresse geschafft. Als Wunderkind gepriesen, debütierte der Stürmer im Alter von 17 Jahren für Liverpool und avancierte zum viertbesten Torschützen der Premier-League-Geschichte.

Sowohl bei den "Reds" als auch bei seinen weiteren Stationen Leeds United und Manchester City stand Fowler aber nicht nur wegen sportlicher Leistungen im Rampenlicht. Der begnadete Goalgetter legte sich immer wieder mit seinen Trainern an und wusste auch sonst zu provozieren.

Zwei Gesichter


Einmal feierte Fowler einen Treffer im Derby gegen Everton, indem er auf der weißen Toroutlinie kniend das "Sniffen" von Drogen imitierte, weil Everton-Fans seinen angeblichen Kokainkonsum besungen hatten. Ein anderes Mal provozierte er Chelsea-Gegenspieler Graeme le Saux wegen dessen angeblicher Homosexualität so lange, bis sich dieser zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ.

Das andere Gesicht des 26-fachen englischen Internationalen hatte sich aber ebenfalls schon früh gezeigt. So schoss er als 22-Jähriger gegen Arsenal einen Elfmeter absichtlich auf Keeper David Seaman, weil er im Strafraum ohne Foul zu Fall gekommen war. Obwohl ein Teamkollege den Nachschuss verwertete, erhielt Fowler dafür sogar ein Dankschreiben von FIFA-Boss Joseph Blatter.

In Australien "einer von vielen"


Alles mehr oder weniger glorreiche Vergangenheit - denn sein wohl letztes Hoch im Profifußball erlebt Fowler "down under". In der A-League stürmt der mittlerweile 34-Jährige für North Queensland Fury, einen neu gegründeten Club inmitten der ländlichen Weiten des nördlichen Australien. Neunmal hat der noch immer brandgefährliche Torjäger in dieser Saison bereits getroffen.

Obwohl Fury alles andere als furios nur auf Platz acht unter zehn Teams liegt, fühlt sich der Superstar in Townsville pudelwohl. "Von der ersten Minute an haben mir die Leute hier das Gefühl gegeben, dass ich einer von ihnen, aber auch nur einer von vielen bin", erklärte Fowler seine aktuelle Spielfreude. "Und ich habe von Anfang an gesagt, dass es mir hier nicht darum geht, so viele Tore wie möglich zu schießen. Ich will dem Team einfach nur helfen zu gewinnen."

Nicht in Urlaubsstimmung


Zu einem echten Siegerteam fehlt Fury zwar noch einiges, Coach Ian Ferguson ist aber felsenfest überzeugt, dass mit Fowler noch viel mehr möglich ist. Der Schotte zweifelte nie an der professionellen Einstellung seines Starspielers, obwohl nach dessen Verpflichtung viele Beobachter gelästert hatten, dass Fowler am Great Barrier Reef nur Urlaub machen wolle.

"Wenn Robbie jetzt nur in Urlaubsstimmung ist, dann möchte ich nicht wissen, wie er spielt, wenn er das Ganze ernst nimmt", scherzte Ferguson nach einem Fowler-Doppelpack. "Er ist ein hundertprozentiger Profi, ein großer Gewinn für uns und die ganze Liga." Der kaum noch übergewichtige Fowler hat laut seinem Trainer viel zu viel Stolz, um sich nur aufs Abkassieren zu beschränken.

Misstöne nach Werbung für WM in Australien


Geld sollte für den langjährigen Premier-League-Star auch keine allzu große Rolle mehr spielen. Gemeinsam mit seinem besten Freund und Ex-Teamkollegen Steve McManaman ist er einer der größten Rennpferdebesitzer und zählt zu den reichsten Sportlern Englands. Dort nahm man Fowler kürzlich eine Fotokampagne für Australiens WM-Bewerbung 2018 sehr übel, bei der er einen grün-goldenen Schal hochhielt.

"Das kam zu Hause nicht gerade gut an", musste der Auswanderer zerknirscht zur Kenntnis nehmen und bemühte sich in seiner Kolumne in einer australischen Tageszeitung auch gleich um diplomatische Wiedergutmachung: "Als Engländer hoffe ich natürlich, dass ich die WM 2018 in meiner Heimat sehen kann. Aber sollte England nicht gewinnen, wäre auch Australien ein guter Ausrichter."

Anonymität als Wohltat


Viele Beobachter wie der "Townsville Bulletin"-Journalist Ray Andersen machen Fowlers weitgehende Anonymität in Australien dafür verantwortlich, dass der in England jahrelang von Klatschreportern verfolgte Kicker noch einmal sportlich aufblüht. "Obwohl er nicht gerade schnell in die Saison gestartet ist", berichtete Andersen. "Am Anfang erzielte er für die Liga mehr Wirkung als hier bei seinem Club."

Im Dairy Farmers Stadium, wo ihn bei seiner Ankunft eine Beatles-Coverband empfangen hatte, ließ Fowler mittlerweile aber schon öfter seine immer noch vorhandene Klasse aufblitzen. Und von Fans sowie Medien belagert wie in Liverpool wird er in Australien nie. "Hier sprechen ihn die Leute nicht auf der Straße an", berichtete Andersen. "Robbie genießt es, endlich einmal nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen."

Ganz lassen kann er es aber doch nicht: Gleich in einer seiner ersten Partien für Fury revanchierte sich Fowler für ein Foul seines Gegenspielers mit einem direkt aus der Rückwärtsrolle ausgeführten Karatetritt ins Gesicht. Dass er dafür mit einer Verwarnung davonkam, könnte wohl etwas mit seiner doch noch nicht ganz verblassten Berühmtheit zu tun gehabt haben.

Harald Hofstetter, ORF.at