"Aus einem traurigen Arsch kommt kein fröhlicher Furz."
Dettmar Cramer


"Wenn Frauen bei einer Party dabei sind, wird alles steif!"

Johnny Van Ertl



"Die Jungs von heute haben Hornhaut auf den Oberschenkeln - vom vielen Reingrätschen."

Buffy Ettmayr



"Der hat nicht Bundesliga gespielt. Der hat Bundesliga gefoult."

Uli Hoeneß über Uwe Klimaschewski

Sonntag, 29. September 2013

Volxstraße 0 - Landstraße 3

Im Lokal unsere Wahl war es bis auf einen Zwischenfall mit Brotkorb werfenden Linzern ziemlich ruhig. Leider war das Opfer die einzig weibliche Teilnehmerin der Therapiegruppe. Gottseidank war das Gebäck frisch und daher sind keine bleibenden Schäden zu erwarten.

Der Vorwärts-Platz war gut besucht. Platzsprecher Uli Mak war optimistisch.
In Hälfte eins funktionierte die Taktik der Vorwärts 45 Minuten lang gut. Hinten wurde dichtgemacht. Vorne war allerdings nichts los. In Minute 46 vergaß Schiri Ciochirca ein Foul an Peham zu anden. Im Gegenstoß erzielte Fabiano das 0-1 für die Landstraße Linz. Ein unerfreulicher Zwischenfall mit einem von der Südtribüne geworfenen Bengalo soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.

In Hälfte zwei war es mit dem Fußballspiel von Seite der Vorwärts komplett aus. Vujanovic und Fabio Silva erhöhten auf 0-3. Von Vorwärts gab es in diesem Spiel keinen einzig relevanten Torschuß, geschweige denn eine nenneswerte Aktion.
Ich schäme mich für das Auftreten einer solchen Rot-Weißen Mannschaft.
Herr Kensy verliess das Spielfeld mit einem Lächeln im Gesicht.

SK Vorwärts Steyr - Lask Linz 0:3 (0:1)

Vorwärts (4-2-3-1):
Großalber; Lageder, Duvnjak, Danninger, Koll; Füzfa, Kutlesa (69. O. Stadlbauer); Peham, Prandstätter (69. Skrgic), Balic (61. Susic); Orosz. Ersatz: Dorfmayr; Staudecker. Trainer: Adam Kensy.

Lask (4-4-2): Pervan; D. Stadlbauer, Barry, Hieblinger, Takougnadi; Kogler, Schröger (86. Buric); Fabiano, Fabio Silva (84. Freudenthaler); Vujanovic, Templ (89. Mustecic). Ersatz: Schörgenhuber; Luckeneder. Trainer: Karl Daxbacher.

Torfolge: 0:1 (45.+1) Fabiano, 0:2 (63.) Vujanovic, 0:3 (76.) Fabio Silva.

Gelbe Karten:
Kutlesa (34. Foul), Orosz (79. Foul); Takougnadi (24. Foul), Vujanovic (54. Unsportlichkeit).

Samstag, 28. September 2013; Vorwärts-Stadion, 4000 Zuschauer
SR Christian-Petru Ciochirca; Gerd Adanitsch, Josef Rieberer




Nach dem Spiel kam es zu denkwürdgen Ausschreitungen rund um den Sportplatz bis in die Innenstadt. Diese Entwicklungen stimmen mich nachdenklich. Vor dem Spiel wurde uns von der Polizei Geleitschutz zum Vorwärts-Platz angeboten.
Was läuft da verkehrt?
Sportlich erlebe ich die absolut peinlichste Vorwärts-Mannschaft seit dem Sankt Nimmerleinstag.
Es gibt kaum Protest.


Außerhalb des Spielfelds gibt es "Fight Club" Live!
Ich bin zu alt für das Ganze...

Dienstag, 24. September 2013

Das ÖFB-Samsung-Sony-Yamaha-Cup-AUS

Ein Zuschauerminus am Vorwärts-Platz seit der 1. Klasse Ost Zeit. Ich denke gegen Schlierbach waren mehr Zuschauer als gegen - immerhin den SC Austria Lustenau!

Trotzdem herrscht gute Stimmung auf der Süd. Der Sitzplatz ist spärlich besetzt. Der Osten hält brav dagegen. In der Halbzeit eins schaut die Partie phasenweise nach Sommerfußball aus, obwohl seit wenigen Tagen der meterologische Herbst Einzug gehalten hat. Das Tempo ist - langsam...
Vorwärts kann daher gut mithalten.
Wenn Lustenau die Geschwindigkeit erhöht, wird es für Steyr schwieriger.
Vorwärts hat die ersten Chancen. Doch Lustenau erzielt bei einem perfekt vorgetragenen Angriff von rechts, über den besten Mann am Platz - Jailson - ein Kopfballtor durch Thiago Silva.

So geht es in die Pause.
Reini Großalber muß in dieser ausgewechselt werden, da er sich bei einer tapferen Abwehraktion an der Schulter verletzte.

Robert Dorfmayr macht seine Sache ganz gut. Am Feld herrscht zunächst Flaute. Unerwartet trifft Lustenau durch Kobleder nach einem Corner zum 0-2.

Dann wird Vorwärts wach.
Heute funktioniert die Adam-Kensy-Brechstange-hoch-durch-die-Mitte-Taktik besser.
Nach einem Freistoß köpfelt Danilo Duvnjak das 1-2. In der Schlußphase gibt es abermals Toralarm. Doch der vermeintliche Ausgleich durch Duvnjak, wird von Schiedsrichter Aiginger nicht gegeben.

So steigt Lustenau auf und Vorwärts erspart sich Spiele gegen höher-klassige Gegner.

Fazit: Kampfgeist war da. Spielerisch war eine Verbesserung zu spüren. Der Abschluß ist nach wie vor unbefriedigend. (Chancen durch Peham, Füzfa etc. )
Das Spiel ist schwer einzuordnen, da Lustenau über lange Zeit sichtlich um eine Klasse besser war, am Schluß aber wackelte.

Am Samsatg kommt ein kleiner Verein aus Linz. Nicht Westbahn. Nicht Admira. Nicht Blaue-Elf.
ASK Irgendwas. Anpfiff ist um 17 Uhr.
Warm Up

20 Minuten vor Spielbeginn

Reini: noch fit!


PS: Beim Auswärts Spiel gegen Kalsdorf verkündete der Platzsprecher, dass er ageen Austria Wien auf eine Sensation hoffe. Ich hab ihn ausgelacht und gemeint: "Austria Wien haben wir in Runde 3 als Gegner!"
Kalsdorf gewinnt vor 2000 Zuschauern fegen den FAK mit 2-1!

SK Vorwärts Steyr - SC Austria Lustenau 1:2 (0:1)
Vorwärts (4-2-3-1): Großalber (46. Dorfmayr); Lageder, Duvnjak, Danninger, Staudecker (78. Koll); Füzfa, Kutlesa; Peham, Prandstätter, Balic (78. Skrgic); Orosz. Ersatz: Martic, Stadlbauer. Trainer: Adam Kensy.

Lustenau (4-2-3-1): Hefel; Sakic, Kobleder, Stückler, Schellander; Salomon, Pürcher; Jailson, Galvao, Schreter (82. Patocka); Thiago (89. Kargbo). Ersatz: Knett; Kragl, Chabbi. Trainer: Helgi Kolvidsson.

Torfolge: 0:1 (36.) Thiago, 0:2 (60.) Kobleder, 1:2 (76.) Duvnjak (Prandstätter/Freistoß).

Gelbe Karten: Orosz (77. Unsportlichkeit), Koll (82. Unsportlichkeit); Kobleder (62. Foul), Jailson (62. Kritik), Sakic (76. Foul), Thiago (82. Unsportlichkeit), Stückler (87. Kritik), Kargbo (90.+2 Unsportlichkeit).

Dienstag, 24. September 2013; Vorwärts-Stadion, 800 Zuschauer
SR Philipp Aiginger; Christian Trunner, Senad Cerimagic
CHAPEAU!!!

Samstag, 21. September 2013

????????? Herr Kensy ?????????

ligaportal.at:
Adam Kensy (Trainer SK Vorwärts Steyr):"Ich finde, dass wir heute ein gute Leistung geboten haben und uns auch einige Chancen erarbeiten konnten. Die Misere im Sturm setzt sich aber beinhart fort: Peter Orosz musste in der Halbzeit mit einer Knöchelverletzung ausscheiden und Rexhe Bytyci hat sich im zweiten Abschnitt die Schulter ausgekegelt. Zurzeit steht mir kein echter Angreifer mehr zur Verfügung, da ja Goran Aleksic schon länger verletzt ist. Auch spielerisch war die Darbietung von uns heute in Ordnung, hätte wir manche Gelegenheit nur besser finalisieren müssen."

Ich war dann heute auf einen anderen Fußballplatz.
Obwohl ich keine Bewußtseinsveränderten Substanzen zu mir genommen habe und auch sonst sehr fit war.
Leider haben mir meine 3 Mitfahrer davon nichts gesagt bzw. auch nichts gemerkt. Ich muß am Sofa eingeschlafen sein und ganz, ganz, ganz schlecht geträumt haben. Wieso hat mich niemand geweckt??
Peter, Kurt, Christian? Wir haben vereinbart um 18 Uhr zum Vorwärts-Match zu fahren!

Oder war es doch Realität?
Komisch war nur, dass ich vor dem Spiel Optimismus verstreut habe und ich geglaubt habe, dass Vorwärts gewinnen wird. Da sollte ich inzwischen einen Spezialisten aufsuchen.
Denn seit heute ist klar:
Solange Adam Kensy der Verantwortliche für diese Mannschaft ist, wird sich nichts ändern.
Der Herr werkt seit rund 1/2 Jahren und vertreibt mit seinem "Unkick" Zuschauer in Massen. Stell Dir vor Du bist Bereichsleiter einer Firma und es bricht Dir 25 - 50 % deines Umsatzes (im konkreten Fall Zuschauereinnahmen) weg. Und ein weiteres Ziel = sportlicher Erfolg, hat eine rasante Talfahrt zu verbuchen. Was würde passieren?

Zum Kommentar auf der Vorwärts Homepage:

Geschätzter Robert Hofer:
Diese Niederlage war NICHT UNGLÜCKLICH.
Sie war peinlich, zum schämen, verdient, unglaublich grauslich.
Der Gegner war mehr als schlagbar.

 Auch wenn es geregnet hat, 2 Stürmer, die aus dem Spiel nichtmal einen Airbus -großes-Tor treffen würden, sich verletzt haben (Mein Mitleid ist bei ihnen und ihren Angehörigen) und sonstnoch was.
So geht es nicht!!!

In dieser Form = Abstiegskanditat Nummero Uno: SK Vorwärts Steyr!!!


Trainerwechsel JETZT!!!

Schöne, Gscheite und Nette Menschen im Zelt zu Sankt Florian.

Halli Galli!



Rudi Ratlos?

Mama Klug erklärt nach dem Spiel die Taktik zum Erfolg!

Union St. Florian - SK Vorwärts Steyr 1:0 (0:0)

St. Florian (4-2-3-1):
Lucic; Mayr, Gabriel, Winkler, Hinterreiter; Huber, Krennmayr; Zatl (93. Fazeny), Höltschl, Falkner (59. Jackel); Ertl (85. Mair). Ersatz: Moser; Dumanovic. Trainer: Wilhelm Wahlmüller.

Vorwärts (4-4-2): Großalber; Lageder, Duvnjak, Danninger, Staudecker; Klug, Prandstätter, Kutlesa, Stadlbauer; Bytyci (70. Peham), Orosz (46. Balic). Ersatz: Dorfmayr; Martic, Füzfa.  
Trainer: Adam Kensy. (Leider)

Tor: 1:0 (61.) Höltschl.

Gelbe Karten: Zatl (23. Foul), Hinterreiter (40. Foul), Winkler (64. Foul), Huber (72. Foul), Höltschl (76. Foul); Klug (56. Foul), Danninger (90. Foul).

Freitag, 20. September 2013; Sportpark St. Florian, 800 Zuschauer
SR Christoph Schnetzer; Maximilian Heyss, Gregor Leonfellner



Sonntag, 15. September 2013

How does it feel?

Schon der Anstoß zum Spiel gegen die KSV Amateure mißlingt. Er muß wiederholt werden. Wir vermuten wegen eines Fußfehlers eines Vorwärts-Akteurs.
Kapfenberg ist zu Beginn, den wiederum paralisiert wirkenden Steyrern, um einen Schritt überlegen. Vorwärts wirkt behäbig und überfordert. In Minute 23 erzielt der ausgezeichnet spielende Kapfenberger Thomas Hirschhofer das 0-1.
Durch einen Aussetzer des KSV-Spielers Miroslav Beljan, der Gelb-Rot sieht, kommt Vorwärts zu einer nummerischen Überlegenheit. Peter Orosz erzielt in Minute 36 den Ausgleich.
In Hälfte zwei probieren die Roten aus Steyr vieles. Doch Tor gelingt keines. Trotz Überzahl wirkt Vorwärts in den meisten Phasen lethargisch und der entscheidende Wille zum Sieg fehlt.
Abermals sitzt der bisher tadellose Spieler Füzfa 90 Minuten auf der Bank bzw. er darf zumindest aufwärmen, während Kollegen wie Kutlesa und Prandstätter, fehl am Platz wirken. Kensy bringt für den braven Stadlbauer Hussein Balic , der überfordert ist und für Peham, David Klug, dem er damit nichts Gutes tut. Christoph Prandstätter spielt durch. Er ist ein guter Ballesterer, aber physisch den Gegnern in der RL nicht gewachsen.
Rexhe Bytyci ist, im Grunde genommen, eine arme Sau, da er zwischen Spitze und Spielaufbau hin-und hergerissen wirkt. Peter Orosz und er irren zumeist in der Mitte herum.
In den letzten zehn Minuten probieren die Steyrer, ausnahmslos mit hohen Bällen in Richtung KSV-Tor, den Sieg zu erzwingen. Es gelingt nicht.
So wird ein weiteres mal Publikumsverteibung beganen. Gegen Lustenau im Pokal wird wohl mit einem noch geringeren Besuch zu rechnen sein.

Kann es sein, dass die Mannschaft gegen die Betreuer spielt?
Wie reagiert ein Trainer, falls er das bemerkt?
Falls ein Trainer den Umstand nicht bemerkt, was passiert dann?
Wielange kann man in Steyr noch das Publikum ungestraft vertreiben?
Fragen über Fragen.
Wir sind dabei. Nächsten Freitag in Sankt Florian.
Hallelujah und Amen.

SK Vorwärts Steyr - Kapfenberger SV Amateure 1:1 (1:1)

Vorwärts (4-4-2):
Großalber; Lageder, Duvnjak, Danninger, Staudecker; Peham (65. Balic), Prandstätter, Kutlesa, Stadlbauer (78. Klug); Orosz, Bytyci. Ersatz: Dorfmayr; Füzfa, Susic. Trainer: Adam Kensy.

KSV Am. (4-4-2): Gacevski; Beljan, Redzovic, Maak, Mayr (67. Kim); Schnittler, Nutz, Vallci, Bahtic (46. Hochleitner); Vollmann, Hirschofer (86. Juko). Ersatz: Paiduch; Stuber. Trainer: Karl Maier.

Torfolge: 0:1 (23.) Hirschhofer, 1:1 (36.) Orosz (Danninger).

Gelbe Karten: Kutlesa (54. Foul); Beljan (32. Foul), Maak (56. Foul), Gacevski (70. Unsportlichkeit).

Gelb-Rot: Beljan (34. Kritik).

Samstag, 14. September 2013; Vorwärts-Stadion, 1050 Zuschauer
SR Christian Maier; Thomas Fröhlacher, Raffael Kalt

SEITENBLICKE REVUE:

Herr P. aus St. hat die Haare schön

Herr H. aus G. hat mehr Haare als Herr P. formerly known as Herr Sch.

Geballte Kompetenz

"Mei Bier is ned..."

Zuversichtliche Miene bei Herrn M.

Die strengen Herren L. und R. aus Wien und Linz angereist.


Samstag, 14. September 2013

An der Kreuzung


Ein Blick auf die Tabelle der Regionalliga-Mitte und jeder Anhänger der Steyrer Vorwärts weiß:
Das heutige Spiel gegen die Amateure des Kapfenberger SV ist ein wichtiges, um nicht in die Niederungen der Tabelle abzurutschen.
Eine Liga, die außer den Favoriten LASK, Pasching und den überraschend Starken SK Sturm Amateuren, unglaublich ausgeglichen scheint. Und das ist die Gefahr für die Rot-Weißen, die in letzter Zeit einen letargisch wirkenden Eindruck machten. Sich in dem Glauben "Uns kann eh nichts passieren" zu wiegen, birgt höchste Gefahr.

In Runde 1 war der SV Wallern zu Gast und wurde ohne Probleme besiegt. Die Wallerner stehen seit gestern Abend mit 15 Punkten auf Platz 4 der Tabelle. Meiner Meinung nach könnte dort auch der SKV stehen, und dass mit einem Spiel weniger. Mit ausreichend Engagement hätten die Steyrer in Pasching, Lafnitz, gegen BW-Linz und Sturm punkten können. In diesen Spielen schien sich die Mannschaft dem Schicksal zu ergeben der vermeintlich schwächere zu sein. Die Mannschft war keine Einheit. Das sieht der bisher einzige Spieler der konstant starke Leistungen brachte auch so - Goalie Reini Großalber.
Teams die zu Beginn der Meisterschaft hoch eingeschätzt wurden und einen enttäuschenden Start hinlegten, haben sich erfangen. Siehe: SC Kalsdorf, SAK. Von hinten wächst der Druck. Auch den VSV und die WAC Amateure, die die letzten Plätze belegen, dürfen nicht unterschätzt werden.

Heute heißt es das Herz in die Hand nehmen und 3 Punkte einfahren. Schönheitspreis erwartet sich vom Kensy-Team niemand. Die österreichische Nationalmannschaft hat vorgezeigt wie es geht.


Sonntag, 8. September 2013

Im Rückwärtsgang

Ein gefühlter Minus-Rekord an Zuschauern bei herrlichen Spätsommer-Wetter am Vorwärts-Platz in der Volksstraße.
Schon nach wenigen Mnuten muß im Spiel gegen die Sturm Amateure Danilo Duvnjak vom Feld. Diesmal nicht wegen einer Roten Karte, sondern wegen beschwerden im Rückenbereich. Ich empfehle ihm eine Kur im Moorbad Harbach. Das hat schon vielen geholfen.
Jetzt könnte das der Grund gewesen sein, für die schlechte Leistung. Oder das Antreiber Peter Orosz gesperrt war. Oder das Ernst Marco Koll auf Hochzeitsreise war. Das David Klug nichteinmal auf der Bank war. Und Goran Aleksic im Langzeitkrankenstand weilt. Und daher das Team neu zusammengewirbelt werden musste. Der Kader sollte geniug Substanz haben, solche Ausfälle zu verkraften.
Am Gegner lag es nicht unbedingt. Die Sturm Amateure waren ganz brav, aber an einem besseren Tag durchaus schlagbar.
Bei Vorwärts fielen Ungenauigkeiten im Kurzpassspiel auf. Spielaufbau fand zumeist nur mit langen Bällen in die Spitze statt. Rexhe Bytyci war unter der Woche krank und das merkte man auch.
In Hälfte eins war noch halbwegs geordnetes Spiel zu sehen. Alex Staudecker kam ebenso wie Michi Lageder über den Flügel mit, sie bekamen aber selten die Möglichkeit mit Speed in den Strafraum zu kommen, da der Ball zumeist blind, in den Fünfmeterraum geflankt wurde, wo der Abnehmer aber auf Urlaub war.
In Hälfte zwei fängt Vorwärts sich eine frühen Gegentreffer. Beim 2-0 beweist Sturm Angreifer Andreas Fischer wie man sich in Steyr Feinde macht und provoziert vorm Süd-Fanblock. Der schwache Schiri Krassnitzer lässt dieses Verhalten aber ungestraft durchgehen.
Herr Kocijan Junior besinnt sich auf die Rot-Weißen Wurzeln seines Papas und leitet mit einen Hands im eigenen Strafraum den Anschlußtreffer durch Bytyci ein. Mehr geht nicht mehr.

An diesem Tag war Vorwärts mit sich selbst überfordert. Nach 2 Niederlagen in Folgen beginnen In Steyr alte Mechanismen zu wirken: Erste "Kensy raus!" Rufe werden laut.
Am Samstag kommt Kapfenberg II. Wie es spielerisch weitergeht: Wir werden dabei sein.

Einer der beiden Herren hat schon mit Pep Guardiola in einem Team gekickt!
Viel Platz am Platz.


Gegen Kapfenberg II werden kaum mehr Besucher erwartet.

7. Runde: SK Vorwärts Steyr - SK Sturm Graz Amateure 1:2 (0:0)

Vorwärts (4-4-2):
Großalber; Lageder, Duvnjak (11. Prandstätter), Danninger, Staudecker; Stadlbauer, Füzfa (86. Glavas), Kutlesa, Balic; Bytyci, Peham. Ersatz: Dorfmayr; Rosca, Susic. Trainer: Adam Kensy.

Sturm Amateure (4-2-3-1): Legat; Hütter, Pfingstner, Sittsam, Schmied; Bevab, Schnaderbeck; Gruber (74. Zisser), Kröpfl, Schmerböck (90. Rosenberger); Fischer (77. Kocijan). Ersatz: Schützenauer; Preininger. Trainer: Markus Schopp.

Torfolge: 0:1 (50.) Gruber, 0:2 (60.) Fischer, 1:2 (86. Elfmeter) Bytyci (-).

Gelbe Karten: Füzfa (61.Unsportlichkeit); Hütter (29. Foul), Sittsam (62. Foul), Kocijan (85. Handspiel).

Samstag, 7. September 2013; Vorwärts-Stadion, 1250 Zuschauer
SR Stefan Krassnitzer; Thomas Wieser, Jakob Koppitsch


Freitag, 6. September 2013

SV Telekom Sierning

Jetzt wird unser Lieblingsgegner der letzten Jahre aufs gemeinste angepatzt!

In diversen journalistischen Machwerken ist in den letzten Tagen zu lesen, dass der ehemalige Finanzminister Willi M. (Name dem Verfasser bekannt) dem Zuschauermagneten des Großraums Steyr - dem SV Sierning - dubiose Geldmittel ohne Gegenleistung, über Telekom und Herrn Peter H., zukommen hat lassen.
Das es sich dabei nur um eine üble politische Verleumdung in Vorwahlzeiten handeln kann, ist jedem Sportsfreund klar. Angeblich wurde beim Telekom-Prozess im fernen Wien, von Seiten der Sierninger ein retuschiertes Foto vorgelegt, welches beweisen soll, dass am Sportplatz für Telekom geworben wurde und daher das Geld zu Recht und ohne Tadel, gegeben wurde.

Hier meine Punkte die den verleumderischen Sachverhalt widerlegen:
  • Jeder Spieler aus OÖ und dem angrenzenden NÖ würde sogar dafür bezahlen beim glorreichen SVS spielen zu dürfen. Daher ist man dort auf läppische 65.000 € "Spende" nicht angewiesen.
  • Es ist mehr eine Frage der Ortsbildpflege welche Sponsortafeln im "CNC-Glück-Stadion" angebracht werden. Durch den großen Andrang an Sponsoren ist die Fluktuation der Tafeln auch sehr stark.
  • Eine Retusche eines Fotos ist nicht sehr leicht und bei Bedarf nur in einer Dunkelkammer machbar. Und da in Sierning 99% Lichtgestalten leben, nahezu unmöglich.
  • Außerdem ist jedem Besucher der Spiele des SVS bekannt, dass bei Auswärtsspielen das Telekom Logo auf der Brust der Blau-Weißen-Helden prangte.
Darüber hat NEWS natürlich nicht berichtet!

Der Beweis!

Montag, 2. September 2013

Legendäre Spieler der Vorwärts - Teil 3

Im Sommer 1986 kam ein schmächtiger Bursche aus Wien zum SK Vorwärts. 20 Jahre jung kam dieser vom Favoritner AC der nach zwei Jahren in der 1. Bundesliga und im Frühjahr ´86 in die 2. Liga abstieg. Empfohlen wurde der junge Mann von seinem ehemaligen Trainer Adolf Blutsch. Als Spieler sollte er, ab 1988, 65mal für das österreichische Nationalteam spielen und dabei 15 Tore erzielen.

Der begnadete Mittelfeld -Techniker hört auf den Namen Peter Stöger und trainiert derzeit den 1. FC Köln. Jetzt kann der geneigte Leser sicher reklamieren, dass einer der nur eine Saison bei den Rot-Weißen spielte, keine Legende sein darf. Ich finde trotzdem, dass er an dieser Stelle erwähnt werden sollte, da es nicht alltäglich war oder ist, dass ein Spieler der einst bei Vorwärts kickte, eine solche bemerkenswerte Karriere hinlegt.

Im Herbst 1986 spielt Vorwärts mit 11 anderen Vereinen in der 2.Division. Mit 28 Punkten belegt Vorwärts den 4. Platz und schafft mit 5 Punkten Vorsprung auf den Kremser SC die souveräne Qualifikation für die Aufstiegs Play-Off. Zum Kader des SKV zählten, neben Peter Stöger damals Ex-Teamspieler wie Erwin Fuchsbichler, Dieter Mirnegg, Legionäre wie Radan Lukic, Petar Amersek und Teddy Malnowicz, und Spieler aus Steyr und dem Umland wie Helmut Kiss, Kurt Hochedlinger, Franz Dorfner, Gerhard Karlsberger und Rupert Lehermayr.
Von Austria Wien wurde der Stürmer Thomas Pfeiler geholt.

In Erinnerung der Spiele des Play-Offs werden folgenden Partien bleiben:

Austria Salzburg : SK Vorwärts Steyr 0-4
Freitag, 24.04.1987, 19:00
Salzburg, Stadion Lehen
Schiedsrichter: Hans Varadi  
Tore: 
0-1 Amersek 39´
0-2 Pfeiler 75´
0-3 Karlsberger 78´
0-4 Stöger 83´

In Erinnerung ist dieses Spiel geblieben, da Vorwärts nur mit 10 Spielern spielte, da Teddy Malnowicz zwar am Feld stand, aber null Motivation zum spielen hatte. Trotzdem wurde die Austria in dieser Höhe besiegt. Bei den Salzburgern spielte der spätere Dortmund-Legionär Wolfgang Feiersinger.

Vienna : SK Vorwärts Steyr 5-4
Freitag, 05.06.1987, 19:00
Wien, Hohe Warte, 1500 Zuschauer
Schiedsrichter: Günther Lindner 
Tore: 
W. Kienast (Elfmeter) 11' 
1:0
Baumgartner 15' 
2:0
Brankovic 26' 
3:0
Brankovic 43' 
4:0
Baumgartner 50' 
5:0
 
5:1
Aichholzer 61' 
5:2
Rupert Lehermayer 68' 
5:3
Dorfner 82' 

5:4
 Artner (Eigentor) 89' 
Der jetztige Pasching Coach Gerald Baumgartner brachte in Minute 50 die Vienna mit 5-0 in Front. Doktor Aichholzer erzielte ein Goal von der Mittelauflage. Am Ende war ein Punkt in Reichweite.

Peter Stöger zog nach dieser Saison zur Vienna, bei der im Mittelfeld mit Andreas Herzog, Peter Artner und Gerald Glatzmayr spielte. Der Rest ist Geschichte.
Er spielte ab 1987 noch insgesamt 28 Pflichtspiele gegen die Vorwärts:
19 Siege, 3 Unentschieden und 6 Niederlagen stehen zu Buche. Er erzielte 6 Tore gegen den SKV und erhielt 3 Gelbe Karten.

Foto by Kurt Steinhammer
Aus dem Spiel SK Vorwärts Steyr : Donawitzer SV Alpine, 1-0
Samstag, 14.03.1987, 15:30, Vorwärts-Stadion, 2200 Zuschauer, Schiedsrichter: Friedrich Kaupe.
Tor: Teddy Malnowicz 54´ (Freistoß).

Foto: Peter Stöger trickst den Donawitzer Schicker aus!