Es waren einmal 2 Herren, die spielten mit einem Fußballklub aus der Provinz DKT oder Monopoli oder sonst was. Der eine Herr war beim Staat angestellt und passte auf das dem Staat nichts böses zustösst. Der andere kaufte sich viele große LKW´s und ließ sie in der Gegend herum fahren. Als der Fußballverein immer Geld benötigte, aber nicht mehr Geld da war, linkten die beiden Sponsoren, Spieler und Fans bis zum abwinken. Der eine Herr liess sich von einem Herren aus dem Norden LKW weise Kicker aus aller Herren Länder für seinen Verein liefern. Der andere Herr endeckte dann, als die Kicker aus aller Herren Länder nicht gscheit kickten, den "Ein-Aus-Schalter" bei der Fluchtlichtanlage, die aber längst nicht mehr dem Verein gehörte. Irgendwann durfte der Verein nicht mehr mitspielen. Viele Menschen, die um ihr Geld betrogen wurden, schauten durch die Finger. Die Schulden, die die Herreen angehäuft haben, mussten die Bürger der Stadt bezahlen. Die Fans mussten 18 Monate warten bis sie im Stadion wieder Spiele, diesmal gegen Kleinreifling und Maria Neustift, sehen durften. Die 2 Herren durften aber weiterziehen als ob nichts gewesen wäre. Der eine Herr ging in staatliche Pension und spielte ein ähnliches Spiel an der Vöckla. Der Herr mit dem Lichtschalter stand erst jetzt vor Gericht, aber wegen anderer Gaunereien.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
LINZ. Wegen Veruntreuung und Urkundenfälschung hat
am Mittwoch ein Schöffensenat des Landesgerichts Linz den
Transportunternehmer und ehemaligen Ex-Präsidenten des Fußballvereines
Vorwärts Steyr, Leo Dittrich, rechtskräftig schuldig gesprochen. Die
Strafe beträgt 36 Monate Haft, zehn davon wurden unbedingt verhängt.
Die Anklage warf dem 59-Jährigen vor,
zwischen 2005 und 2007 mehr als zehn zuvor geleaste bzw. gemietete Lkws
und Anhänger mit gefälschten Papieren und Dokumenten weiterverkauft und
den Erlös in die eigene Tasche gesteckt zu haben. Die Schadenssumme
beträgt rund 1,6 Millionen Euro. Die Geschädigten hätten aber
mittlerweile ihr Geld zurück erhalten, sagte der Verteidiger Roland
Gabl. „Mein Mandant wollte Geldmittel beschaffen, um seinen Betrieb zu
retten und nicht den Gläubigern schaden“, so der Anwalt in seinem
Schlussplädoyer.
Die Strafsache wurde gestern bereits zum zweiten
Mal in Linz verhandelt. Der Transportunternehmer war bereits im
September 2011 verurteilt worden, hatte gegen diese Entscheidung aber
Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung erhoben. Der Oberste Gerichtshof
(OGH) hob daraufhin das Urteil wegen Mängeln teilweise wieder auf, und
der Strafakt wurde wieder an die erste Instanz zur neuerlichen
Entscheidung verwiesen. Das am Mittwoch gefällte Urteil fiel günstiger
für den 59-Jährigen aus als die Entscheidung aus dem Vorjahr, als der
unbedingte Teil der Strafe nicht zehn sondern zwölf Monate Gefängnis
betragen hatte. Dittrich, der im Lauf seiner Unternehmer-Karriere schon
mehrfach in Konkursverfahren geschlittert war, war bis zum Jahr 2000
auch Präsident von Vorwärts Steyr.
Die Schulden des Klubs wurden unter seiner
Präsidentschaft immer höher. Als es 1999 zum Abstieg aus der Bundesliga
kam, konnten auch die Spielergehälter nur noch stockend bezahlt werden.
Ein Jahr darauf wurde Vorwärts die Lizenz entzogen und der Spielbetrieb
eingestellt. Erst 2001 konnte Vorwärts in der untersten Spielklasse
wieder durchstarten. Die Stadt Steyr übernahm damals Haftungen für den
Verein, die erst im Vorjahr durch eine Abschlagszahlung von 500.000 Euro
gelöst werden konnten.
Quelle: OOEN - http://www.nachrichten.at