"Aus einem traurigen Arsch kommt kein fröhlicher Furz."
Dettmar Cramer


"Wenn Frauen bei einer Party dabei sind, wird alles steif!"

Johnny Van Ertl



"Die Jungs von heute haben Hornhaut auf den Oberschenkeln - vom vielen Reingrätschen."

Buffy Ettmayr



"Der hat nicht Bundesliga gespielt. Der hat Bundesliga gefoult."

Uli Hoeneß über Uwe Klimaschewski

Montag, 10. März 2014

Mein Toni-Polster-Moment

Herr Anton Polster aus Wien feiert heute seinen fünfzigsten Geburtstag. Gratulation.
Fußballer wie der Toni einer war, werden heute nicht mehr gemacht. Spieler die Fußball nicht als Laufsport begreifen und trotzdem erfolgreich sind. Der Toni hat polarisiert, war verhasst. erst am ende seiner Karriere beim 1. FC Köln und bei Borussia Mönchengladbach wurde Toni zur Kultfigur.

Ich war dabei beim Toni-Polster-Moment schlechthin dabei. Das entscheidende WM-Quali-Spiel für Italien 1990. Gegner der Österreicher: Die DDR mit Mathias Sammer, Ulf Kirsten, Andreas Thon und Co.
Als wir die Stiegen zu unseren Plätzen erklommen wurden bereits die Aufstellungen der beiden Mannschaften vom Stadionsprecher durchgegeben. Beim Namen Toni Polster ertönt ein gellendes Pfeifkonzert.
Die Antwort gibt Toni auf dem Platz. 3 Tore. Endstand 3-0.
Anders aber als eine weitere Ikone des österreichischen Fußballs Johann Krankl, spielt Toni nicht sein Leben lang die beleidigte Leberwurscht sondern besinnt sich auf das was er am besten kann:
Das Tore schießen und das Schmähführen.Danke Toni!

Auszug aus dem Kurier-Interview vom Sonntag:
Kurier: Herr Polster. Sie werden 50 und sehen aus wie 60. Wie machen sie das?
Toni: Herr Ober! Die Herren wollen zahlen!




Sonntag, 9. März 2014

Große Erwartungen

Nach einer durchwegs gelungen Vorbereitung auf Kunstrasen war die Vorfreude groß. Das Unentschieden gegen Wels auf Naturrasen machte aber den gelernten SKV-Fan schon etwas stutzig. Vor dem ersten Spiel gab es zahlreiche Vorbespruchungen. Pilgerwanderungen zum Vorwärts-Platz wurden abgehalten und so mancher riskierte Pluspunkte von seineem Beziehungskonto um den Weg an die Volksstraße anzutreten.
Bei prächtigem Frühlingswetter führte Schiedsrichter Hans-Jürgen Buchner aus dem wunderbaren Sattledt, die Mannschaften aufs Feld.
Nach dem Anstoss von Pasching war klar, wer auf dem Platz, das Sagen hatte. Es war der Red-Bull Ableger aus dem Linzer Speckgürtel. So mancher sah bei Vorwärts den Rückfall in die alte Spielweise. Durch Pressing am gegnerischen Strafraum zwang Pasching den SKV zu unkontrolliertem Spiel. Das angekündigte Kurzpassspiel fand nicht statt. Befreiungsschläge wurden hoch aus der eigenen Hälfte zu den beiden in der Luft hängenden Spitzen Djokic und Bytyci geschlagen. Durch einen groben Eigenfehler ging Pasching verdient in Führung. Vorwärts kam vor der Pause durch Peham zur Ausgleichschance. Doch der Blonde Engel vergab kläglich. In Hälfte 2 lief es besser, aber auch hier war es ersichtlich, dass Pasching sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen liess. In Minute 77 entschied Sobovka die Partie.

Zur Einzelkritik: Torhüter Reini Großalber war mit Abstand der beste Rot-Weiße. Mit Glanzparaden hielt er unser Team im Spiel. Innenverteidigung Popp/Duvnjak-Nicht ganz so Sattelfest wie in manchen Vorbereitungsspielen aber trotzdem im Grünen Bereich. Außenverteidigung Staudecker/Lageder-Eine großer Leistungsabfall gegenüber den Testspielen. Große Fehleranfälligkeit bei beiden. Im Offensivspiel waren sie nicht bemerkbar. Mittelfeld - Kutlesa/Masovic-Boris Kutlesa verdient Respekt weil er sich durchbeißen will. Er enttäuschte dabei erneut. Masovic ist technisch versiert. Gegen Pasching wirkte er aber überfordert und zu langsam im Umschalten von Defensiv auf Offensiv. Stadlbauer/Peham-Oliver Stadlbauer rackerte brav. Viel mehr war nicht zu sehen. David Peham spielte in der Vorbereitung groß auf. Er war an diesem Samstag aber die ganz, ganz große Enttäuschung. Mit hängenden Schultern  statt mit breiter Brust wird es nix, Herr Peham! Angriff Djokic/Bytyci-Rade Djokic lebt von seinem Vorlagengeber Dragan Dimic. Der fällt aber verletzt aus. So war Djokic ein Fremdkörper und kam kaum ins Spiel. Rexhe Bytyci war auf der Position als hängende Spitze falsch aufgestellt. Seine Dribblings blieben im Sand stecken. Er wirkte gegenüber dem Herbst verbessert, wird aber wenn alle fit sind mit der Bank vorlieb nehmen müssen. Die Einwechselspieler: Hussein Balic brachte frischen Wind. Ihm fehlt noch der Feinschliff. Aber die Vorstöße mit seinem Tempo brachten zumindest einen Hauch von Gefahr ins Angriffsspiel von Vorwärts. Gergely Füzfa war vielleicht um eine Nuance besser als Boris Kutlesa. Im Spiel nach vorne war er im Vergleich zu den Paschingern aber zu behäbig. Alex Danninger war nur kurz im Spiel. Er sollte aber eine Chance als Außenverteidiger oder im defensiven Mittelfeld bekommen.

Nächster Gegner: Auswärts Blau-Weiss Linz. Nächster Heimgegner: SC Copacapana Kalsdorf.

Prächtige Frühjahrsstimmung bei der Wanderung zum Fußballplatz

Herr Buchner führt die Mannschaften zum Kick


SK Vorwärts Steyr - FC Pasching 0:2 (0:1)

Vorwärts (4-2-3-1):
Großalber; Lageder, Duvnjak, Popp, Staudecker; Kutlesa (63. Füzfa), Stadlbauer; Peham (80. Danninger), Masovic, Bytyci (57. Balic); Djokic. Ersatz: Dorfmayr; Koll. Trainer: Helmut Kraft.

Pasching (4-2-3-1): Berger; Kerschbaumer, Caleta-Car, Gabriel, Prettenthaler; Hamdemir, Krammer (91. Felber); Schobesberger (46. Zubcic), Sobkova, Otubanjo; Mössner (78. Pellegrini). Ersatz: Gaisbauer; Riedl. Trainer: Martin Hiden.

Torfolge: 0:1 (12.) Mössner, 0:2 (77.) Sobkova.

Gelbe Karten: Duvnjak (30. Foul), Lageder (38. Kritik), Masovic (70. Kritik); Caleta-Car (86. Foul).

Samstag, 8. März 2014; Vorwärts-Stadion, 1900 Zuschauer
SR Hans-Jürgen Buchner; Klaus Biebl, Almir Barucic