"Aus einem traurigen Arsch kommt kein fröhlicher Furz."
Dettmar Cramer


"Wenn Frauen bei einer Party dabei sind, wird alles steif!"

Johnny Van Ertl



"Die Jungs von heute haben Hornhaut auf den Oberschenkeln - vom vielen Reingrätschen."

Buffy Ettmayr



"Der hat nicht Bundesliga gespielt. Der hat Bundesliga gefoult."

Uli Hoeneß über Uwe Klimaschewski

Donnerstag, 21. Februar 2013

Ein Märchen: "Späte Genugtuung"

Es waren einmal 2 Herren, die spielten mit einem Fußballklub aus der Provinz DKT oder Monopoli oder sonst was. Der eine Herr war beim Staat angestellt und passte auf das dem Staat nichts böses zustösst. Der andere kaufte sich viele große LKW´s und ließ sie in der Gegend herum fahren. Als der Fußballverein immer Geld benötigte, aber nicht mehr Geld da war, linkten die beiden Sponsoren, Spieler und Fans bis zum abwinken. Der eine Herr liess sich von einem Herren aus dem Norden LKW weise Kicker aus aller Herren Länder für seinen Verein liefern. Der andere Herr endeckte dann, als die Kicker aus aller Herren Länder nicht gscheit kickten, den "Ein-Aus-Schalter" bei der Fluchtlichtanlage, die aber längst nicht mehr dem Verein gehörte. Irgendwann durfte der Verein nicht mehr mitspielen. Viele Menschen, die um ihr Geld betrogen wurden, schauten durch die Finger. Die Schulden, die die Herreen angehäuft haben, mussten die Bürger der Stadt bezahlen. Die Fans mussten 18 Monate warten bis sie im Stadion wieder Spiele, diesmal gegen Kleinreifling und Maria Neustift, sehen durften. Die 2 Herren durften aber weiterziehen als ob nichts gewesen wäre. Der eine Herr ging in staatliche Pension und spielte ein ähnliches Spiel an der Vöckla. Der Herr mit dem Lichtschalter stand erst jetzt vor Gericht, aber wegen anderer Gaunereien.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

LINZ. Wegen Veruntreuung und Urkundenfälschung hat am Mittwoch ein Schöffensenat des Landesgerichts Linz den Transportunternehmer und ehemaligen Ex-Präsidenten des Fußballvereines Vorwärts Steyr, Leo Dittrich, rechtskräftig schuldig gesprochen. Die Strafe beträgt 36 Monate Haft, zehn davon wurden unbedingt verhängt.

Die Anklage warf dem 59-Jährigen vor, zwischen 2005 und 2007 mehr als zehn zuvor geleaste bzw. gemietete Lkws und Anhänger mit gefälschten Papieren und Dokumenten weiterverkauft und den Erlös in die eigene Tasche gesteckt zu haben. Die Schadenssumme beträgt rund 1,6 Millionen Euro. Die Geschädigten hätten aber mittlerweile ihr Geld zurück erhalten, sagte der Verteidiger Roland Gabl. „Mein Mandant wollte Geldmittel beschaffen, um seinen Betrieb zu retten und nicht den Gläubigern schaden“, so der Anwalt in seinem Schlussplädoyer.
Die Strafsache wurde gestern bereits zum zweiten Mal in Linz verhandelt. Der Transportunternehmer war bereits im September 2011 verurteilt worden, hatte gegen diese Entscheidung aber Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung erhoben. Der Oberste Gerichtshof (OGH) hob daraufhin das Urteil wegen Mängeln teilweise wieder auf, und der Strafakt wurde wieder an die erste Instanz zur neuerlichen Entscheidung verwiesen. Das am Mittwoch gefällte Urteil fiel günstiger für den 59-Jährigen aus als die Entscheidung aus dem Vorjahr, als der unbedingte Teil der Strafe nicht zehn sondern zwölf Monate Gefängnis betragen hatte. Dittrich, der im Lauf seiner Unternehmer-Karriere schon mehrfach in Konkursverfahren geschlittert war, war bis zum Jahr 2000 auch Präsident von Vorwärts Steyr.
Die Schulden des Klubs wurden unter seiner Präsidentschaft immer höher. Als es 1999 zum Abstieg aus der Bundesliga kam, konnten auch die Spielergehälter nur noch stockend bezahlt werden. Ein Jahr darauf wurde Vorwärts die Lizenz entzogen und der Spielbetrieb eingestellt. Erst 2001 konnte Vorwärts in der untersten Spielklasse wieder durchstarten. Die Stadt Steyr übernahm damals Haftungen für den Verein, die erst im Vorjahr durch eine Abschlagszahlung von 500.000 Euro gelöst werden konnten.
Quelle: OOEN - http://www.nachrichten.at



Dienstag, 29. Januar 2013

Ein Austrian Hammer

Emanuel Pogatetz ist für zumindest 6 Monate ein Hammer.
Er wechselt auf Leihbasis vom Vfl Wolfsburg zu West Ham United.

Hier ein Interview mit dem Steirer von der WHUFC-Site:

He may have been playing in Germany for the past two-and-a-half years, but many English football fans will instantly recall Emanuel Pogatetz.
The tall, strong Austria international defender enjoyed five seasons with Middlesbrough between 2005 and 2010, helping Boro to reach the UEFA Cup final and earning a reputation for being a whole-hearted player willing to put his body on the line for the cause.
West Ham United's new No18, who has joined the club on loan from Bundesliga side VfL Wolfsburg, is planning to endear himself to Hammers fans with more of the same following his arrival in east London. The 31-year-old could make his debut in the Barclays Premier League fixture at Fulham on Wednesday evening and he has told whufc.com he cannot wait to start his second spell on these shores.

What is it like to come back to England with West Ham?
EP: "I am really happy to be back in England, because the English football is enjoyable and is the football I have enjoyed the most and suits me the most."
What it is about English football you like the most?
EP: "It is a fast game and that suits the way I like to play. I just try to play my best and think I can play my best football here. I also enjoyed my time in the Bundesliga, of course. I think I adapted quite quickly to that but the game I want to play again is the English Premier League. I am really happy to be back here."
What did Sam Allardyce and your new team-mates say when you met them? You already know Gary O'Neil from your time with him at Middlesbrough, of course!
EP: "Yes, I met the manager and we had a chat. He is a very experienced manager who I am looking forward to working with and working under. I had a chat with Gary. I saw him at lunch and it was good to see him again after three years. Kevin Nolan also made a point of coming up to me as captain, to say hello and welcome - it was nice of him to do that, he spoke a few words to me."
You are versatile and able to play at either centre-back or left-back, but what do you see as your best position?
EP: "Definitely at the back, a centre0half. That is why Sam Allardyce has brought me in. I can also play as a left-back if I am needed there, but think I am best as a centre-half. I think that is the main position he [Sam] has brought me in for]."

Are you fit to play immediately?
EP: "I feel I am ready to go. I am looking to play games and train with the lads. I think I am OK but it is up to the gaffer when he wants to play me. But I am ready to train and then I can see if the manager thinks I am ready. I am fit and will try to make a good impression in the training session and then hopefully I can be ready for when the manager and team needs me."
Do you have any good memories of playing against West Ham, here, during the time you have played in England?
EP: "Yes, it is quite a few years ago but what I can remember is the supporters are very passionate here and I also remember coming in on the coach, seeing the area here, it was already packed with supporters making their way to the game. So straight away, when you see all of that, you think it is going to be a tough match here not only against the team but with the fans, who will be passionate. That is what I can remember. I am looking forward to playing in front of such an atmosphere, but for the West Ham fans this time. In front of such passionate supporters who give you the extra push, drive and boost you need to play your best."
You have been out of the country for a while, but have you watched the Premier League and seen what has been going on?
EP: "Yes, of course. I have been watching it in between playing. I have stayed in contact with a few of the lads I knew at Middlesbrough. I know what is going on and know what to expect in this league. I am looking forward to and am ready for that."



Samstag, 5. Januar 2013

Hey Joe!


Am 9. Dezember 2012 spielte Joe Cole zuletzt im Upton Park von West Ham. Im Dress von Liverpool erzielte er in Minute 76 den Ausgleich zum 2-2. Joe jubelte nicht über seinen Treffer, zollte damit den Verein und den Fans Respekt bei dem er groß geworden ist. Bei Ansicht der TV-Bilder überkam mich eine Ahnung, dass Joe gut ins Team von Big Sam Allardyce passen würde. Dort klafft eine Lücke zwischen stabiler Defensive und der spärlichen Offensive.
Am 5. Jänner 2013 wird Joe Cole wieder das Dress der Hammers überstreifen. Mit 31 Jahren kehrt er zu seinen Wurzeln zurück.
2003 wechselte Joe von West Ham zu Chelsea.
Joe Cole absolvierte die West Ham Akademie und debütierte im Alter von 17 Jahren in der Profimannschaft. Damals schrieb Robert Rotifer auf der FM4 Website folgenden Eintrag:

Our Kid Joe
Ein Freund hat mir einmal erzählt, wie er in einem Pub im East End von West Ham-Fans mit einigem Jubel, Schulterklopfen und spendierten Bieren abgefeiert wurde, weil sie erfahren hatten, dass er ums Eck von mir wohnt. Natürlich hatte das nicht wirklich mit mir zu tun, sondern mit der zufälligen Begegebenheit, dass meine Straße der familiäre Stammsitz eines der jungen Helden jenes heuer schmählich in die zweite Liga abgestiegenen Londoner Traditionsvereins ist bzw. mittlerweile war.

Bis zu diesem Gespräch hatte ich jedenfalls keine Verbindung zwischen "Cole", dem benachbarten Fleischhauer, und dem Fußballer Joe Cole (21, technisch versierter Mittelfeldspieler mit wachsender internationaler Erfahrung) hergestellt. Aber bei näherer Betrachtung machte das schon mehr Sinn, denn hinter so Typen, die das nötige Selbstbewusstsein haben, sich in der alles andere als gemütlichen Atmosphäre des Profi-Fußballs durchzusetzen, steht nicht selten ein solider Klan. Und als solchen würde ich die Coles auch bezeichnen, schließlich gehören sie zu den Platzhirschen dieser im Volksmund gern mit organisierter Kriminalität in Verbindung gebrachten, alten Marktstraße, aus deren geschäftlichen Territorialkämpfen im neunzehnten Jahrhundert immerhin die mächtige britische Supermarkt-Dynastie Sainsbury's hervorging (die ersten zwei Filialen standen auf meiner Straße, auch eine Art von Ruhm, die Familie des mittlerweile in Regierungskreise aufgestiegenen Lord Sainsbury wohnte oberhalb des erst verwahrlosten, dann geschlossenen Pubs gegenüber).
       
Über dem Geschäft der Coles hängt das makabre Schild "Family Butcher", und mit dieser Familie ist auch tatsächlich nicht zu Spaßen. Das wissen die Parksheriffs, die immer ein Auge zudrücken, wenn der glimmernde Colesche Fuhrpark allen weltlichen Vorschriften zum Spott am Gehsteig vor dem Laden abgestellt ist. Und das erfuhr auch die Frau, mit der ich mein Leben teilen darf, als sie einmal den Seitenspiegel des Mercedes eines der Klanmitglieder im Vorbeifahren touchierte. Ich konnte den aufgebrachten Herrn nur besänftigen, indem ich ihm mit meiner Imitation eines dämlichen Middle Class-Akzents begegnete. Es gibt keine bessere Art, sich bei der Working Class (selbst wenn sie Mercedes fährt) wegen offensichtlicher Unzurechnungsfähigkeit für eine ernsthafte Auseinandersetzung zu disqualifizieren. Gut, ich hätte trotzdem ein paar hinter die Ohren kriegen können, aber in diesem Fall funktionierte die Finte. Ein anderes Mal, das war noch zu Zeiten der BSE-Krise, wagte ich den Verkäufer blöd danach zu fragen, ob er sich auch sicher sei, dass jenes Stück Rindfleisch, das er auf meine Anfrage aus dem Hinterzimmer hervorgeholt hatte, tatsächlich aus biologischer Haltung stamme. Wenn Blicke fleischern könnten.
       
Seither haben wir jedenfalls bei den Coles nichts mehr gekauft. Und letztens, als ich mit einer frischen Baguette von den Arabern weiter unten den "Family Butcher" passierte, da hatte sich vor dem Geschäft der Coles ein Großteil des Klans samt assoziierten Mitgliedern rund um einen jüngeren Herrn in kurzen Hosen versammelt. Jener schien gerade in eine sehr animierte Schilderung vertieft zu sein, und just als ich vorbeiging, unternahm er einen Luftsprung und schwang dabei sein rechtes Bein in die Höhe. Erst da kapierte ich, dass das natürlich Joe Cole persönlich sein musste, der da vor seinen Bewunderern mit fußballerischen Großtaten prahlte.
       
Und gestern erfuhr ich dann ganz offiziell, was die Spatzen schon seit längerem von den Dächern von West Kentish Town gepfiffen hatten: Joe Cole geht für 6,6 Millionen Pfund (9,3 Millionen Euro) zum neureichen, von russischen Ölmilliarden beflügelten Chelsea FC (siehe diese gar nicht so alte Geschichte hier). Vielleicht kriegen die Coles ja jetzt ein neues, schöneres Geschäftsschild. Und vielleicht wird ihr Fuhrpark noch ein wenig fetter. Aber das East End wird sich nicht freuen. Die Liste der Spieler, die in den Monaten vor und nach dem Abstieg West Ham verlassen haben, ist wirklich besorgniserregend (Paolo Di Canio, Freddie Kanoute, Lee Bowyer, Les Ferdinand, Scott Minto, Edouard Cissé, Trevor Sinclair undsoweiter). Die Kluft zwischen den Wohlbesohlten und den Habenichtsen wird immer größer, und der neue Status der Hammers als dauerhafte Zweitligisten scheint schon vor ihrer ersten Saison in der missverständlich benannten First Division besiegelt. Dass gerade dieser Club bis zu seinem Abstieg eigentlich überdurchschnittlich reich an Teamspielern war (Keeper David James ist noch dabei), sagt eigentlich schon alles über die Dominanz der ausländischen Spieler in der Premiership. Und insofern ist Joe Coles Transfer natürlich wieder eine gute Sache, denn wenn sich das englische Nationalteam künftig aus Zweitligisten rekrutiert, sieht die Zukunft finster aus. 





10 Jahre später:
56 Spiele hat Joe für das Englische Nationalteam absolviert und dabei 10 Tore erzielt.
Er lief ab 2010 für den FC Liverpööl auf, war aber letztes Jahr für 6 Monate an den OSC Lille verliehen.

West Ham spielt heuer, auch ohne Scheich oder Oligarchen im Hintergrund, in der Premier League mit.

Freitag, 30. November 2012

Turnier und Feiertagstermine


 

Am Sonntag 9.12.  nahm ein Team der Rangers am Turnier des  ATSV STEIN teil.
Das Turnier wurde erfolgreich ohne Verletzung und roten Karten absolviert.
Der Platz vom Oktoberturnier wurde erfolgreich verteidigt.

Kader: Minoth; Lambert, Van Ertl, Kollegger, Schubert; Melesse, Da Silva, Eichinger Ph.  

Terminhinweis:
Am 25.12. und am 31.12. jeweils um 10 Uhr wird im Turnsaal des LKH Steyr gespielt.

Donnerstag, 29. November 2012

Videotraining Teil2


Eine sichere Torfrau ist der Grundstein für den Erfolg des Teams.
Maxime: Nur nicht die Nerven wegschmeissen.

Dienstag, 27. November 2012

Videotraining


Heute:
Der Torabschluss.
Entschlossen und konzentriert auf das Tor laufen und überlegt abschließen.

Freitag, 23. November 2012

Finanzen

In den OÖN gibt es dieser Tage eine Serie, über Menschen, die beim SK Vorwärts hinter den Kulissen arbeiten. Heute wird der Beitrag einen Mann gewidmet, den ich persönlich sehr schätze, dem es nicht wichtig ist im Rampenlicht zu stehen, der Handschlagqualität hat und Ahnung vom Fußball. Ich hatte einmal die Ehre, ihn zu einem Training der U9 einzuladen. Er hatte dabei innerhalb von Minuten die wilde Meute im Griff und alle zum gaberln und zangeln motiviert. Ohne Gebrüll und Marktschreierei. Außerdem weiß er, wie man eine gute Seniorenmannschaft aufstellt. 
(Oba in unsa Gossn kemmts a nu ;-)).
Er kann auch Geschichten erzählen aus guten Vorwärts-Zeiten und von den bösen Herren, die die Rot-Weißen in den Abgrund führten. Er ist zweifelsfrei ein Guter!
Reini Rieder bitte vor den Vorhang:

„So wie das Blut rot ist, geht man einfach auf den Vorwärts-Platz“, sagt Reinhard Rieder. 

Seit frühester Kindheit ist der heute 66-Jährige Anhänger des SK Vorwärts.

Mein Vater hat schon in den 50er-Jahren den Verein mit seinem Lebensmittelgeschäft monatlich mit 100 Schilling unterstützt.“ Da sei es klar gewesen, dass auch er sich für den Verein begeisterte.
In der Schroffgasse, in der Rieder aufwuchs, hing in seiner Kindheit vor jedem Vorwärts-Heimspiel ein Ankündigungsplakat. „Das habe ich nachher immer abgenommen und ,Schroffgasse gegen Seitenstettner Straße‘ draufgepinselt.“
Debüt mit 17 in Regionalliga
Rieder war aber nicht nur in den Fußballduellen mit der Nachbarschaft aktiv, er spielte schon seit seinem zehnten Lebensjahr für die Rot-Weißen. In der oberösterreichischen Juniorenauswahl war er Vizekapitän. „Mit 17 Jahren habe ich in der Kampfmannschaft debütiert, vor 3000 Leuten gegen den SVS Linz habe ich das Siegestor eingeleitet“, erinnert er sich. Spiele gegen Kapfenberg, Donawitz und Austria Klagenfurt lockten damals in der Regionalliga Tausende Fans an die Volksstraße.
Nach Stationen als Spieler und Trainer bei anderen Klubs kehrte er Mitte der 80er-Jahre als Funktionär zu „seinem“ Verein zurück. „Ich bin immer Vorwärts-Mitglied geblieben, auch während meiner Zeit bei anderen Klubs.“ Bis 1995 war Rieder Finanzreferent. „Die schönste Zeit war sicherlich der Aufstieg und die ersten Jahre in der 2. Liga, als wir mit aufstrebenden Fußballern wie Peter Stöger gespielt haben und finanziell noch solide aufgestellt waren“, sagt Rieder.
Neubeginn nach Rücktritt
In späteren Jahren seien die finanziellen Sorgen allzu groß geworden. „1995 konnte ich das finanzielle Gebaren der damaligen Präsidenten als Finanzreferent nicht mehr verantworten und trat aus dem Vorstand aus.“ Zuvor hatte er noch seinen größten Erfolg als Vorwärts-Funktionär gefeiert. „Bei einem Termin im Finanzministerium habe ich erreicht, dass uns 900.000 Schilling (Anm.: 65.000 Euro) unserer Abgabenschuld erlassen wurden. Als ich aus Wien zurück war, wurde das aber nicht einmal annähernd gewürdigt.“
So dauerte es bis zum Neubeginn im Jahr 2000, dass Rieder im Verein wieder ein Amt übernahm. „Als der Verein neu aufgestellt wurde, waren Otto Eigenstiller, Fritz Gergelyfi und einige andere ehemalige Mitspieler von mir dabei. Da wusste ich, dass das Hand und Fuß hat.“ Heute sei der Verein ohne einen Cent Schulden wirtschaftlich gut geführt. Bis 2004 wirkte Rieder als Finanzvorstand, heute ist er im Beirat für Steuern verantwortlich.

Donnerstag, 15. November 2012

Zlatan



Nach Deutschland, hat der FC Zlatan gestern meinen armen Engländern 4 Stück eingeschenkt.
Das vierte Tor könnte auch bei einem Rangers-Training erzielt worden sein, so schön ist es anzuschauen. Heja Svergie!

Ernst Happel - The Greatest

29. November 1925 bis 14. November 1992

Montag, 5. November 2012

Stainach gegen Pürgg-Trautenfels

Ein sehr schöner Bericht, aus der Heimat des Herrn Bertl und meiner Tante Dorli. Dort sind Fusionen modern. Nicht von Fußballvereinen, sondern von Gemeinden. Die Gemeinden Stainach und Pürgg-Trautenfels sollen fusionieren. Auf dem Fußballplatz lieferten sich die Klubs der beiden Orte ein heißes Derby.

So einen Zuseher-Andrang hat die Unterliga Nord A selten gesehen: Die Zufahrtsstraße zum Stainacher Sportzentrum ist mit Autos vollgepflastert. Schlachtenbummler aus Pürgg-Trautenfels sind in Scharen gekommen, um ihre Mannschaft "Grimming" zum Herbstmeistertitel zu peitschen. Das Derby verspricht besondere Brisanz. Die Industriegemeinde Stainach mit 2000 Einwohnern und 10 km² Fläche soll mit dem ländlich strukturierten Ort Pürgg-Trautenfels, 900 Einwohner, aber 63 km² Fläche, fusioniert werden. Worüber längst nicht alle glücklich sind. Etwa der Stainacher Bürgermeister Gernot Schweiger, der die Zwangsehe auf Wunsch des Landes gleich einmal abgelehnt hat. In der hitzigen Debatte wurden Vergleiche mit dem Zusammenschluss der BRD und der DDR bemüht, die Wogen gingen hoch.

Genau in diese Stimmung platzt das Derby: der Dritte gegen den Ersten. Stainach mit Goalgetter Marijan Blazevic, ein Eigenbauspieler, der zu seinen Glanzzeiten in Bad Aussee Landesliga-Torschützenkönig war. Grimming mit Spielmacher Daniel Bindlechner, der bei DSV Leoben und bei Bad Aussee in der Regionalliga spielte. Das Spiel verläuft hart umkämpft, aber nie gehässig. Grimming-Trainer Richard Canek, im Ennstal eine Spielerlegende, weil er als ATV-Irdning-Kapitän gegen Real Madrid einen Freistoß ins Tor donnerte, provoziert mit Kalkül, oder auch nicht, fortwährend Marijan Blazevic: "Wenn du so gut bist, warum spielst du dann in der Liga?" Blazevic revanchiert sich auf seine Weise und schießt knapp nach der Pause zum Führungstreffer für Stainach ein: Eine triumphierende Geste in Richtung Canek.
 Der hat wenig später Grund zum Jubeln. Bindlechner vergibt zwar seine Top-Chance, dafür reißt Grimming-Stürmer Adelwöhrer mit einem Doppelschlag (56. und 57.) die Stainacher aus den Siegesträumen. Die Hausherren kämpfen um den Ausgleich, kurz vor Schluss setzt Rieger einen Hechtkopfball knapp am Grimminger Tor vorbei. Aus. Vorbei. 1:2 - Enttäuschung bei Stainach, Jubel, Freudentänze vor dem Grimming-Sektor Auf der Tribüne, dennoch freundschaftliche Stimmung unter allen verbliebenen Fans. Und dann gibt es ein Versprechen: "Kommt die Fusion, bleiben die Klubs erhalten", sagt Stainachs Bürgermeister Schweiger. "Mit den gleichen Geldmitteln wie jetzt", legt Barbara Krenn, Ortsoberhaupt von Pürgg-Trautenfels, nach.
Ein Derby, zwei Sieger.

Quelle: kleinezeitung.at/Gerhard Pliem

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Dienstag 6. November 2012

Dienstag 6. November 2012, 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr

Start in die Hallensaison in der Stadthalle Steyr

Im Anschluss 3. Halbzeit

Dienstag, 30. Oktober 2012