"Aus einem traurigen Arsch kommt kein fröhlicher Furz."
Dettmar Cramer
"Wenn Frauen bei einer Party dabei sind, wird alles steif!"
Johnny Van Ertl
"Die Jungs von heute haben Hornhaut auf den Oberschenkeln - vom vielen Reingrätschen."
Buffy Ettmayr
"Der hat nicht Bundesliga gespielt. Der hat Bundesliga gefoult."
Uli Hoeneß über Uwe Klimaschewski
Mittwoch, 29. Dezember 2010
Abschied von einer liebgewordenen Tradition
Die Turnhalle im SPZ Gleink wurde von den Kickern des LKH Steyr schon in den 1980er Jahren genützt. Vielleicht auch schon früher!? Legendäre Partien und noch legendärere Sitzungen im Gasthaus Holzberg von Frau Hager sind uns in Erinnerung geblieben.
Teilweise musste die kleine Halle 4 Mannschaften zu je 6 Spielern fassen. Oft waren wir aber froh, dass wir 2 Mannschaften mit 4 Spielern stellen konnten.
Im Sommer hatten wir noch keine Heimat gefunden. Spiele wurden auf dem Platz des FC Christkindl in Rosenegg absolviert. Dann diente die "Schottergruam" beim Gasthaus Mayrpeter als Platz für den Dienstagskick. Nie werde ich Charly Brunthaler in seinen rosa Shorts vergessen... Ohne Duschmöglichkeit war es für Männer mit Bereitschaftsdienst jedoch sehr ungünstig diese Möglichkeit zu nutzen.
Ein Jahr waren wir am Trainingsplatz des USV Dietach eingemietet. Dann war über lange Zeit das Stadion beim Christkindlwirt Essl der ideale Freiluftplatz. Schon im Jänner kam die Frage von Torwartlegende Fredi Kremsner: "waun geh ma endlich wieda aussi???"
Seit der Bebauung der Wiese beim Essl sind wir dankbar das Plastikgrün am Rennbahnweg nutzen zu dürfen.
Zurück zum Winterquartier:
Zeitweise fand der Hallentermin am Dienstag erst um 20 Uhr statt. Das sollte aber niemand vom Besuch der Gaststube am Holzberg im Anschluß abhalten. Da wir oft die einzigen Gäste zu später Stunde waren, nutzte die Wirtin unseren Besuch zu einem kleinem Nickerchen am Nebentisch. Allen in Erinnerung bleibt uns die Weihnachtsfeier mit den GastsängerInnen Gabi Dorninger und Raimund Pilat. Guiseppe beging den fatalen Fehler sich von Gabi altersmässig einschätzen zu lassen... Der Rest ist bekannt.
Schwierig wurde es immer im Fasching. Da fand in dere Halle der Ball der Freiwilligen Feuerwehr Gleink statt. Zu diesem Zweck wurde der Holzparkett ordentlich gewachst um den Tänzern schwungvolle Drehungen zu ermöglichen. Für unsere durchtrainierten Athletenkörper wurde diese Rutschpartie zu einer speziellen Herausforderung.
Nach der Übersiedlung in die damals brandneue Stadthalle im Jahr 2003, nutzten wir die Halle in Gleink am 31. Dezember zum Altherren-Altjahrestag-Kick.
Das SPZ Gleink wurde vor ca. 2 Jahren geschlossen.
Heuer wurde es uns von der Caritas nicht mehr möglich gemacht dort zu spielen.
Mit einer Träne im Knopfloch schauen wir zurück auf vergangene Tage und freuen uns auf die Möglichkeit den Turnsaal im Ausbildungszentrum des LKH Steyr zu bespielen.
Dienstag, 31.12.2010 um 10 Uhr!!!
Donnerstag, 11. November 2010
Nichts für schwache Nerven...
Durch ein Tor in Minute 114 verdirbt die Mannschaft von Trainer Foda, Herrn Norbert den Fußmarsch zum Gleinkersee.
Fähnchenmeer
Die Herren von Torpedo Ennsquai haben ihr Geld in den Ankauf einer Markise investiert.
Volle Hütte beim Gastspiel des SK Sturm Graz in Steyr.
Eichinger Junior gibt den Ton an.
Herr Dr. D. hat sicherheitshalber eine Ersatzweste mitgenommen.
Sonntag, 7. November 2010
Das Spiel des Jahres
Mittwoch 10. November / 19.30 Uhr / ÖFB Cup 3. Runde
SK VORWÄRTS STEYR gegen SK STURM GRAZ
Am Mittwoch ist es soweit. Der Titelverteidiger beehrt den (noch) Tabellenführer der OÖ Liga.
Mit Sturm Graz kommt der Bundesliga-Verein dem ich die grössten Sympathien zukommen lasse. Schon als junger Bub begeisterte ich mch vor dem Schwarz-Weisß-Fernseher meiner Oma als ein Europa-Cup-Match zwischen Haladas Szombathely und Sturm übertragen wurde. Walter Saria, Mandi Steiner - ein Bursch um ein eizerl härter als unser El Presidente und ebenfalls geschmackvoller Schnurrbartträger - Andi Pichler, Gernot Jurtin liessen mein Herz höher schlagen.
In der Saison 1983/84 eliminierte der SK Sturm im UEFA-Cup Sportul Bukarest, Hellas Verona und Lok Leipzig. Im Viertelfinale verloren die Grazer bei Nottingham Forest mit 0-1.Das Rückspiel durfte ich im Stadion Liebenau - damals eine ziemliche Bruchbude mit Laufbahn zwischen Tribüne und Spielfeld - mitverfolgen. 17.000 Fans sahen eine frühe Führung von Sturm durch den fantastischen Bozo Bakota. Das Spiel ging in die Verlängerung. In der 114. Minute zeigte der russische Schiedsrichter bei einem Kopfballduell zwischen Herrn Hodge und dem Grazer Hühnen Walter Hörmann überraschend auf den 11m-Punkt. Walsh verwandelte sicher. Nottingham stieg auf. Der Herr Schiedsrichter brauchte nach dem Abpfiff Polizeischutz.
Allen in Erinnerung blieben die Erfolge von Sturm, unter dem besten Trainer der Welt Ivica Osim. Über den durchgeknallten und peinlichen Präsidenten möchte ich hier kein Wort verlieren.
Ebenso wie Vorwärts schlitterte Sturm in einen Konkurs. Dieser wurde aber schlauer gelöst als bei den unseren. Darum gibt es jetzt eine höchst erfolgreiche junge Elf unter Trainer Franco Foda.
Herr Norbert ehemals aus Liezen und zudem ehemaliger GAK-Sympathisant, hat sich trotzdem bereits beim Sportartikelhändler seiner Wahl, um geeignetes Schuhwerk für den Marsch zum Gleinkersee umgesehen. Den nichts wär schöner als eine Riesensensation.
Montag, 1. November 2010
Ab in die Halle
Ab Dienstag 2. November 2010
17.30 Uhr - Training in der Stadthalle Steyr
Same procedure as every year!
Mittwoch, 20. Oktober 2010
Starke Leistung gegen die "alten Herren" des SKV
Einige wichtige Spieler fehlten den Rangers im Heimspiel gegen den SK Vorwärts.
Guiseppe Lambert und Roberto Grosso konnten wegen Krankheit nicht auflaufen, Familie Wurm, Familie Sandmayr, Martin Shearer, Klaus Nussi, Norberto Stumptner u.v.m. waren verhindert.
Da Vorwärts mit Goalgetter Rudi Vogel, Andi Bilic und Dragan Dubajic antrat, war das Ziel die Niederlage einstellig zu halten.
In Hälfte eins stand die neuformierte Abwehr mit Schubert, Kupfer, Parvin und Peither aber bombensicher. Die Rangers hatten sogar mehr Spielanteile. Ein Tor von Phillip Eichinger wurde wegen Abseitsstellung nicht anerkannt. Zur Pause steht es nullnull.
Nach dem Pausentee geht es Schlag auf Schlag. Phillip Eichinger wird von Walter Müller ideal auf der linken Seite angespielt. Phillip zieht in die Mitte des gegnerischen Sechzehners und überhebt den Torhüter elegant zum 1-0.
Andi Bilic war vom Rückstand nicht entzückt, gibt kräftig Gas und trifft bei einem Schuss nur das Gestänge der, vom Schützen gesehen,rechten Kruzecke.
Phillip Eichinger wird abermals vom überragenden Müller freigespielt. Er zieht den Ball in die kurze Kreuzecke. Doch der Gästetorwart pariert hervorragend.
Andi Bilic zieht von 20 Meter einen Flachschuss Richtung Tor der Rangers. Minoth fälscht den Ball auf die Ferse von Vorwärts Stürmer Ernest Schulz ab. Dieser lenkt den Ball unhaltbar für Alex Zeilner ins rechte Eck ab. 1-1.
Vorwärts drängt weiter. Andi Bilic erzielt das 2-1. Die Rangers halten aber dagegen und haben durchaus Chancen auf weitere Treffer. Den Schlusspunkt setzt aber Rudi Vogel mit dem Tor zum 3-1. Großes Lob kommt vom Vorwärts Trainer Reinhard Rieder für die starke Leistung der Rangers. Nächsten Dienstag findet zum letzten mal in diesem Jahr das Training im Freien auf der Rennbahn statt. Ab 2. November findet das Training in der Stadthalle statt.
Rangers DOC - SK Vorwärts Steyr Senioren 1-3 (0-0)
Dienstag, 19.10.2010, 18 Uhr, Kunstrasen Rennbahnweg.
Rangers DOC:
Schubert, Kupfer, Parvin, Peither
Van Ertl, Pölzl, Rausch, Zegermacher, Müller I, Künstler I, Minoth
Dopplinger, Eichinger II
Coach: Eichinger I
Tore: Phillip Eichinger; Ernest Schulz, Andi Bilic, Rudi Vogel.
Montag, 20. September 2010
RANGERS D.O.C. - TORPEDO ENNSQUAI 1-2
Zeilner
Schubert / Lambert / Kupfer / Scherrer
Van Ertl / Parvis / Nussbaummüller / Pölzl
Eichinger Jun. / Peither
Müller Sen. / Sandmayr Sen. / Dopplinger / Zegermacher / Rausch / Milz / Kollegger
Tor für die Rangers: Peither (Weltklasse!)
Nächster Gegner: SK Vorwärts Senioren
Dienstag 19. Oktober, 18 Uhr Kunstrasen Rennbahnweg
Dienstag, 7. September 2010
Das Stefan Milz Benefiz Match
Freitag, 20. August 2010
Englische Wochen für Rot-Weisse
SA 21. August 17 Uhr in Traun gegen den SV Traun
FR 27. August 19 Uhr Heimspiel gegen den SV Sierning
DI 31. August 19 Uhr Heimspiel gegen Mondsee (Landescup)
Am 18. September empfängt der SKV in der 2. Runde des ÖFB Cups WAC/St. Andrä aus dem holzigen Lavanttal.
Montag, 2. August 2010
Peither führt Ärzte-Nationalteam auf Rang sechs
Im weißen Arztkittel zertrümmert Christian Peither im Krankenhaus Steyr die Nierensteine. Vor wenigen Tagen schlüpfte der Herr Doktor allerdings ins Nationaltrikot. Er war bei der Fußball-WM der Ärzte in Innsbruck im Einsatz, mit ihm zwei weitere Steyrer Spitalsärzte: Daniel Unterbuchschachner und Stefan Milz.
„Wir sind Sechste geworden“, strahlten die Österreicher schließlich mit der Sonne um die Wette. Somit polierten sie auch Österreichs ramponiertes Fußball-Image auf. Zwölf Nationen aus vier Erdteilen hatten sich zum sportlichen Wettkampf eingefunden. Teamarzt brauchten auch die Österreicher keinen. Bei kleinen Blessuren warteten am Spielfeldrand 24 Ärzte auf den Patienten.
Die Bilanz der Österreicher: 2:1 gegen die USA, 2:1 gegen Schweden, 4:2 gegen Südkorea. Die Partie gegen Litauen endete torlos. Gegen Brasilien musste man sich knapp mit 0:1 geschlagen geben. Ungarn wurde Weltmeister. Urologe Peither hatte es nicht nur auf dem Spielfeld eilig, sondern auch auf der Heimfahrt. Er wollte die Entbindung seines zweiten Sohnes miterleben. Er kam gerade noch rechtzeitig. Gattin Eva brachte einen strammen Sprössling namens Sebastian zur Welt.
Den Vater hatte schon in Jugendjahren die Leidenschaft zum Ball im Fußballstadion gelockt. Als Verteidiger sagt er heute Torsperre an. Das erste Wort, das sein zweijähriger Sohn Paul gesprochen haben soll, war „Tooor“. Behauptet jedenfalls Peither. „Er spielt bereit exakte Pässe mit mir“, so der stolze Papa weiter. Auch Sebastian dürfte kaum aus der Rolle fallen. Die ausnehmend großen Füße des Kleinen lassen ebenfalls auf eine Fußballerkarriere schließen.
Auch im Krankenhaus selbst hat sich der Erfolg der kickenden Ärzte bereits herumgesprochen. Primarius Walter Kugler begrüßte mit Stolz den WM-Teilnehmer Peither.
Dass Fußball für die Steyrer Ärzteschaft eine gewichtige Rolle spielt, beweisen sie beim allwöchentlichen Training. Peither hatte vor vier Jahren den Verein „Rangers Doc“ gegründet. Wobei die Fußballer auch sozial aktiv sind: Aus den Einnahmen bei internationalen Auftritten unterstützen sie schwerst behinderte Kinder. Seit 2006 wurde die erkleckliche Summe von 100.000 Euro gespendet.
Dienstag, 11. Mai 2010
Freitag, 30. April 2010
Niederlage gegen Vorwärts-Stars
Am vergangenen Mittwoch waren die Rangers zu Gast bei den Senioren des SK Vorwärts. Vorwärts Coach Reini Rieder konnte auf den langjährigen Bundesliga-Kicker Dragan Dubajic (über 100 Spiele für den LASK / etliche Spiele beim SKV) zurückgreifen.
Weiters liefen Kicker wie Christian Napokoj (vulgo "da Napper Koal" / im Vorjahr 18 Tore für die 1b der Vorwärts), Andi Bilic, Mile Matic und Christoph Wiesic auf.
Lange Zeit hielten die tapferen Rangers das Spiel offen. Einige male wurde der Ball auf der Linie weggekratzt werden. Kurz vor der Pause konnte Vorwärts Goalie Herbert Spicker die seinen nur mit letzten Einsatz vor einem Verlusttreffer bewahren. Walter Mülleric platzierte einen strammen Schuss ins rechte Tormanneck. Nach der Pause wurden die Hausherren immer stärker. "Napper Koal" erzielte 15 min. vor Schluss mit einem Schuss ins Kreuzeck ein Traumtor. Das 2-0 erzielte ebenfalls der Herr mit der Nummer 9, nach sehenswerten Alleingang.
Resümee: gutes Spiel gegen einen routinierten Gegner.
DOC Rangers:
Alexic
Tomilav Schubic / Guiseppovic / Zinkic / Christianovic
Van Ertl
Titovic Mandi / Wurmic Jun.
Alfredovic
Grosscic / Wurmic Sen.
Ersatz: Heiseric / Shearer / Mülleric Sen. / Zegic / Johannisevic / Gianhardic
28. 4. 2010, 18 Uhr Vorwärts Stadion. 2 Zuschauer + 2 Zuschauerinnen.
Schiedsrichter Elixhauser (sehr grau, sehr rot-weiss lastig)
Montag, 26. April 2010
Heidi Nr.2 / 2010 - Marlis(ohne "ie)!!!)
Unser Rangers Girl Nummero due im heurigen Jahr, ist nicht nur schön, sondern auch klug.
Sie hat vergangenen Dienstag ihr BWL-Studium erfolgreich abgeschlossen!
Wir Gratulieren. Durch das schwere Studium, zu dem Sie ihr Vater gezwungen hat, wurde Sie
ihm optisch immer ähnlicher.
Liebe Marlis (ohne "ie)!!!): es gibt schlimmeres...
Zum Beispiel, wenn man seine Fussballschuhe nicht mehr finden kann!
Donnerstag, 22. April 2010
Spieltermine
Sonntag, 18. April 2010
Ehrung für den Ranger 2010!
"Es kann nur einen geben!" lautet der prägnante Spruch aus dem Film Highlander.
Nicht so bei der Wahl zum Ranger 2010.
Gleich 3 Personen landeten auf Platz1.
Doch seine Seidl-Runde hat bisher nur einer bezahlt - ANDREA ZINKER.
Dafür gab es eine stimmungsvolle Ehrung vor dem letzten Training am Rennbahnweg.
Er erhielt eine Urkunde. Die von Christiano gespendete Travel-Pussy wird nachgereicht - falls ich sie (unbenützt) wieder finde...
Freitag, 9. April 2010
Erfolgreicher Auftakt in die Freiluftsaison 2010
Am Dienstag dem 6.4. erfolgte der Auftakt am Kunstrasen Rennbahnweg.
Ohne die Leistungsträger El Presidente und Guiseppe die auf Fact-Finding-Mission in Südostasien weilten, kam eine überraschend starke Partie zu Stande.
Im Tor lieferten sich Alex und Roland ein erbittertes Duell um die Nummer Uno im Rangers Tor. Roland lieferte eine starke Partie. Als Sierninger kassierte er ein klassisches "Fredi Kremsner Gedenk-Tor" in erinnerung an unsere unvergessliche Nr.1. Fredi lässt sich lieber im heimischen Garten die Sonne auf den Bauch scheinen. So muss sein Hausarzt die Bummerl kassieren.
Endstand im ersten Saisontraining: 3-3.
Dabei waren ein paar Traumtore von Johnny Van Ertl und Christiano.
Auch Sportdirektor Pfauser war mit unserer Leistung nicht unzufrieden, obwohl er uns anwies in der 3. Halbzeit mehr Ausdauer zu trainieren.
Montag, 29. März 2010
Sommerzeit - Kunstrasenzeit
Freitag, 19. März 2010
Fulham vs. Juventus
Donnerstag Abend, UEFA Europa League:
Nachdem Juventus Turin das Heimspiel gegen den FC Fulham aus London mit 3-1 gewonnen hat, scheint nach dem 0-1 der Italiener durch David Trezeguet in der 2. Spielminute alles gelaufen zu sein. Gesamtscore 4-1 für Juve.
Doch dann passiert etwas im Craven Cottage:
Das Stadion ist so ziemlich das Gegenteil einer modernen Fussballarena. 22.000 sehen das denkwürdige Spiel.
In Minute 9 erzielt Ex-Hammer Bobby Zamora das 1-1.
In Minute 27 sieht Fabio Cannavaro Rot wegen einer Notbremse.
Juve nur mehr zu zehnt.
Der Ungar Zoltan Gera bringt Fulham vor der Pause mit 3-1 in Führung.
Der Gleichstand ist hergestellt.
Ein Tor von Juventus würde alle Mühen wieder zu Nichte machen.
Doch es ist US-Kicker Clint Dempsey der mit einen (un)gewollten(?) Heber das 4-1 für seine Farben erzielt. Der erwartete Sturmlauf der Turiner bleibt aus. Im Gegenteil. Fulham führt den Gegner vor. Die Italiener verlieren die Nerven. Zebina sieht nach einer Attacke von hinten die Rote Karte. Clever spielt Fulham die Partie zu Ende. Endstand 4-1!
Craven Cottage steht Kopf.
Gratulation an das Team vom sympathischen Trainer Roy Hodgson.
Montag, 22. Februar 2010
Die ultimative Rangers Top 69!!!
Am Freitag dem 12.2.2010 wurde der erste ultimative "men only" Plattenabend veranstaltet.
Als Non-Playing Captain fungierte Johnny Van Ertl.
Hausherr Hilberto tischte unterstützt von seinen Subköchen Guiseppe und Roberto folgendes Menü auf:
Kaiserliche Biersuppe
Vino Rosso e Bianco
Gulasch Eckhardt-Style
Schnitzelsemmel "Roberto" without any Vegtable or Salad
Marmorkuchen featuring Apfelstrudel
Der kulinarische Teil wurde vom musikalischen Beinahe noch übertroffen.
Die besten 69 Hits sind in der Liste nachzulesen.
Freitag, 12. Februar 2010
Heidi Nr.1/2010
Mittwoch, 3. Februar 2010
Bobby Moores verspieltes Erbe
Ein Artikel vom Fussballfachmagazin meiner Wahl geschrieben mit der Hilfe meines Bekannten Wolfgang alias "Rapidhammer":
West Ham United hat die Finanzkrise wie kaum ein anderer Klub zu spüren bekommen. Isländische Investoren ließen Milch und Honig fließen, das Platzen der Bankenblase trieb den Verein in die Hände des isländischen Staates und fast in den Ruin. Richten sollen es nun zwei Unternehmer mit Erfahrung beim Verkaufen von feuchten Träumen.
Hans Georg Egerer | 03.02.2010
»Wir übernehmen den Klub in einer unglaublich schlechten Situation. Wir hätten ihn nicht gekauft, wenn es nicht West Ham wäre. Wirtschaftlich macht es keinen Sinn. Wir haben den Verein als Fans übernommen, nicht als Geschäftsleute.«
»Der Klub ist in einem großartigen Zustand. Das bisherige Management hat in den letzten Jahren ausgezeichnet gearbeitet. Ich übernehme einen guten Verein.«
Wie unterschiedlich Bewertungen doch ausfallen können. Dabei handelt es sich um Zustandsbeschreibungen ein und desselben Klubs. Die erste stammt vom 19. Jänner 2010. Nach erfolgreicher Übernahmeschlacht gab sie David Sullivan, einer der beiden neuen Eigentümer von West Ham United, gegenüber der BBC ab. Sein Partner David Gold ergänzte: »Der Deal ist abgeschlossen. Wir sind jetzt in einem Abenteuer.« Das zweite Statement machte Eggert Magnusson, Aushängeschild der isländischen Investorengruppe rund um Björgolfur Gudmundsson, die West Ham am 21. November 2006 von den früheren Eigentümern rund um Terry Brown übernahm, im vereinsoffiziellen WHUTV. Dazwischen liegen kaum mehr als drei Jahre und geschätzte 90 Millionen Pfund an zusätzlichen Schulden.
Dabei hatte alles so vielversprechend begonnen. »Als die Isländer eingestiegen sind, war ich begeistert«, erzählt der Fußballjournalist Mark Segal, der unter anderem für ITV arbeitet und West Ham United seit Kindertagen folgt. »Wahrscheinlich haben alle Fans gedacht, dass wir jemanden brauchen könnten, der Geld in den Verein investiert. Terry Brown hatte den Klub seit 20 Jahren geführt. Wir haben gewusst, dass er kein Geld investieren würde. Magnusson war außerdem Präsident des isländischen Fußballverbandes. Wir haben gedacht, das seien Leute, die dem Fußball verbunden sind.«
Isländischer Kaufrausch
Beim Einstieg der neuen Eigentümer stand West Ham mit 22,5 Millionen Pfund in der Kreide und sportlich am Scheideweg. Den Tabellensechzehnten trennte nur ein Punkt von einem Abstiegsplatz, die Isländer reagierten mit einem umfassenden Investitionsprogramm. Trainer Alan Pardew, der die »Hammers« 2005 wieder in die Premier League geführt und die erste Saison auf dem neunten Platz abgeschlossen hatte, wurde durch Alan Curbishley ersetzt. Im Wintertransferfenster holte der neue Vorsitzende Magnusson Spieler im Wert von 23,1 Millionen Pfund. Dennoch fand sich die Mannschaft neun Runden vor Schluss auf dem letzten Tabellenplatz wieder, vier Punkte vom rettenden Strich entfernt. Der Verbleib in der obersten Spielklasse wurde nach einer sensationellen Aufholjagd erst mit einem Sieg im letzten Spiel gegen Manchester United gesichert.
In der nächsten Saison ging das Prassen munter weiter. Transferausgaben von 34,6 Millionen Pfund standen Einnahmen in der Höhe von lediglich 18,9 Millionen gegenüber. Die Aufwendungen für Gehälter erhöhten sich um 21 Millionen Pfund. Allein der neu verpflichtete Freddy Ljungberg soll 70.000 Pfund in der Woche verdient haben. »Die Verpflichtungen unter Magnusson waren leider nicht clever. Es wurde viel Geld ausgegeben für verletzungsanfällige Spieler am Ende ihrer Karriere wie Ljungberg oder Kieron Dyer. Das Geschäftsmodell war nicht nachhaltig«, kritisiert Segal nachträglich die ungezügelte Kaufwut.
Möglich gemacht hatten diese Großzügigkeit die neuen isländischen Eigentümer. Björgolfur Gudmundsson schoss in der Saison 2007/08 noch 30,5 Millionen an Eigenkapital nach. Geld schien keine Rolle zu spielen. Hinter dem Investor stand schließlich die großteils in Familienbesitz befindliche isländische Landsbanki. Die isländischen Banken boomten nach der Deregulierung des Finanzplatzes Reykjavik Anfang der Nullerjahre. Geld aus dem Ausland floss aufgrund des besseren Zinsniveaus in Strömen auf die Atlantikinsel. Die isländischen Banken investierten wegen des beschränkten heimischen Marktes im großen Stil im Ausland und verschafften ihren Anlegern mit aggressiven Geschäften hohe Renditen. Auf der Feuerinsel hatte man scheinbar den Stein der Weisen gefunden. Der Aktienkurs der Landsbanki erreichte im Oktober 2007 seinen Höhepunkt. Forbes gab das Vermögen des Eigentümers von West Ham mit 1,1 Milliarden Dollar an.
Doch im Herbst 2007 zeigten sich erste Probleme für die isländischen Banken, deren Geschäftsmodell vom stetigen Nachschub billigen Geldes abhängig war. Nachdem die US-Immobilienmärkte zu kollabieren begonnen hatten, sank international die Bereitschaft der Banken, einander Geld zu leihen. Aufgrund der verknappten Liquidität mussten sie höhere Preise für die Refinanzierung ihrer Verbindlichkeiten zahlen. Zweifel an der Vertretbarkeit des Verhältnisses der Größe der isländischen Finanzbranche zur Wirtschaftsleistung des Landes kamen auf. Könnte die Notenbank des 300.000-Einwohner-Staates notfalls genügend Liquidität zur Verfügung stellen? Die Märkte reagierten. Im Sommer 2008 hatte sich der Kurs der Landsbanki-Aktie im Vergleich zum Höchststand vom vorherigen Herbst halbiert.
Platzende Bankenblase
Am 13. Dezember 2007 trennte sich Geldgeber Gudmundsson von seinem allzu spendierfreudigen Vorsitzenden Magnusson, zahlte diesem seinen Fünf-Prozent-Anteil aus und übernahm fortan selbst die Geschäfte. Die Saison 2007/08 wurde zwar auf Platz zehn abgeschlossen, jedoch wäre nicht einmal mit Erreichen der Champions-League-Qualifikation und den damit verbundenen Mehreinnahmen ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht worden. Die Lohnkosten von 63 Millionen Pfund dürften in dieser Spielzeit die sechsthöchsten der gesamten Premier League gewesen sein, wie im Jahresabschluss von West Ham selbstkritisch bemerkt wird.
Die Sommertransferzeit wurde genutzt, um Geld in die leeren Kassen zu spülen und die Gehaltsliste zu kürzen. Nachdem Manager Curbishley schon den Abgang von Anton Ferdinand hinnehmen hatte müssen, platzte ihm nach dem Verkauf von George McCartney der Kragen. Curbishley trat am 3. September 2008 als Trainer zurück und beharrte auf einer Entschädigung, da in seinem Vertrag eine Einbeziehung bei Transferentscheidungen vorgesehen war. Mittlerweile wurde sein Standpunkt von einem Schiedsgericht der Liga bestätigt. Als neuer Trainer wurde am 11. September Chelsea-Legende Gianfranco Zola bestellt, der erste Ausländer auf der Betreuerbank von West Ham. »Die Chelsea-Vergangenheit hat die Fans nicht sonderlich gestört. Es war Zola, nicht Dennis Wise«, erweist Segal dem ehemaligen Spieler des Erzrivalen Respekt. »Mehr Sorgen hat uns seine relative Unerfahrenheit als Trainer bereitet. Davor war er nur Assistenzcoach der italienischen U21 gewesen.« West-Ham-Geschäftsführer Scott Duxbury hatte den zunächst zögernden Trainerneuling mit seinem auf der Förderung des eigenen Nachwuchses beruhenden Konzept überzeugt. Die Zeit des ungestraften Geldverbrennens war vorbei. Mit Zola wurde ein Trainer geholt, der Lust an der Entwicklung junger Spieler hatte und keine überzogenen Einkäufe forderte. Die Bedenken hinsichtlich seiner Unerfahrenheit wurden mit der Verpflichtung von Assistenztrainer Steve Clark, den Zola noch von Chelsea kannte, zerstreut.
Wie sehr sich die Situation des Klubs verschlechtert hatte, dürfte dem frischgebackenen Manager schon am 12. September gedämmert sein. Am Tag nach seiner Bestellung musste der Vertrag mit dem bisherigen Trikotsponsor aufgelöst werden. Der Reiseveranstalter XL – Teil des Beteiligungsgeflechts der Gudmundssons – war zahlungsunfähig. Ersatz konnte erst drei Monate später gefunden werden, der Wettanbieter sbobet schlug einen deutlich reduzierten Preis heraus. Am 15. September erreichte die Finanzkrise mit der Pleite von Lehman Brothers ihren dramatischen Höhepunkt. Der darauffolgende Zusammenbruch des Interbankenmarkts trocknete den Zufluss liquider Mittel an die isländischen Banken aus. Daraufhin platze auch die isländische Blase. Am 7. Oktober wurde die Landsbanki von der Finanzmarktaufsicht übernommen. Gudmundsson war bankrott, West Ham in argen Schwierigkeiten.
Lesen Sie den gesamten Artikel in der aktuellen Printausgabe des ballesterer (Nr. 49/Februar 2010) – Ab sofort österreichweit in den Trafiken sowie im deutschen und Schweizer Bahnhofsbuchhandel!
Artikel: ballesterer
Recherchehilfe: Rapidhammer
Montag, 25. Januar 2010
Des einem Leid...
Am Rande des Mailänder Derbys zwischen Inter und AC Milan ist am Sonntagabend ein Fan an einem Herzinfarkt gestorben. Nachdem Rettungskräfte noch im San-Siro-Stadion versucht hatten, den 51-Jährigen wiederzubeleben, wurde sein Tod im Rettungswagen festgestellt.
Welchen Verein der Fan unterstützte ist nicht kolpotiert.
Artista hat riesige Freude mit dem 2-0 Sieg seiner neri-azzuri.
Inter siegte durch Tore von Milito und Pandev.
Wesley Snijder von Inter wurde bereits in Minute 27 des Feldes verwiesen.
Trotz des Sieges fühlte sich Inter benachteiligt.
In der Tabelle hält Inter bei einem Spiel mehr, neun Punkte Vorsprung auf AC Milan.
Dienstag, 5. Januar 2010
Leeds United F.C.
Ein Traditionsverein ist auf dem Weg zurück.
Auch wenn Leeds United derzeit nur drittklassig ist und in den vergangenen Jahren bittere Rückschläge wie Abstiege, Finanzkrisen und den Ausverkauf der Stars hinnehmen musse, gab zumindest ein kalter Sonntag im Jänner 2010 Hoffnung auf baldige Besserung.
Mit einem 1:0-Sensationssieg bei Manchester United sorgte der dreifache englische Meister (zuletzt 1992) für die ganz große Überraschung in der dritten Runde des FA-Cups.
Mehr als 9.000 Fans hatten ihre Lieblinge nach Old Trafford begleitet, wo ein Goldtor von Jermaine Beckford in der 19. Minute für eine Mischung aus Erstaunen und Schock unter den restlichen 74.526 Zuschauern sorgte.
Mehr als 30.000 Fans in der dritten Liga
Der stolze Leeds United Association Football Club, der 1919 gegründet wurde, ist trotz aller Sorgen der vergangenen Jahre ohnehin ungebrochen ein echter Publikumsmagnet.
Mehr als 30.000 Fans kommen auch in der League One (dritthöchste Spieklasse nach Premier League und League Championship) zu den Heimpartien an die Elland Road. Drittklassig ist Leeds für die treuesten seiner Anhänger aber ohnehin nur auf dem Papier.
2001 noch im Champions-League-Semifinale
Noch 2001 war man ins Semifinale der Champions League vorgestoßen, doch es folgte eine Talfahrt sondergleichen.
2004 stieg Leeds aus der Premier League ab, und vor drei Jahren mussten die "Whites" sogar erstmals in der ruhmreichen Vereinsgeschichte den bitteren Gang in die Drittklassigkeit antreten. Dazu wurde die sportliche Flaute von der wirtschaftlichen Krise begleitet.
Wegen des enormen Schuldenstands von rund 100 Millionen Pfund war der Verein sogar unter administrative Aufsicht gestellt und mit einem Abzug von zehn Punkten bestraft worden.
Sogar Auflösung drohte
2007 kämpfte man deshalb sogar gegen die Auflösung, nachdem der Masseverwalter bekanntgegeben hatte, dass unter anderem 11,4 Millionen Euro an Abgabenverpflichtungen nicht beglichen werden konnten.
Auch in die folgende Saison startete man erneut mit 15 Minuszählern und schrammte deshalb wie auch im folgenden Jahr am Wiederaufstieg vorbei. Heuer aber führt Leeds die Tabelle der League One mit acht Punkten Vorsprung auf Norwich City an und hat große Hoffnungen, endlich zumindest wieder in die zweite Liga zu kommen.
Höhenflug als Anfang vom Ende
Der Ex-Verein von ÖFB-Teamspieler Martin Hiden bezahlte in den vergangenen Jahren den Preis dafür, dass man versucht hatte, mit aller Macht den Erfolg zu kaufen. Die Finanzmisere hatte dabei ausgerechnet in der Phase des sportlichen Höhenflugs begonnen.
Als Leeds ins Halbfinale der Champions League gestürmt war (und noch Gegner wie Milan bezwungen hatte), hatte der Club ein Darlehen aufgenommen. Als Sicherheit galten künftige Einnahmen sowie die Transferwerte der Spieler.
Doch dann verpasste man (obwohl im Jänner 2002 noch Tabellenführer) am Saisonende die Champions-League-Qualifikation. Der Marktwert der teils teuren Neueinkäufe sank damit ins Bodenlose.
Schlüsselspieler nicht mehr zu halten
Einige Schlüsselspieler waren nicht mehr zu halten. Nach dem Abgang von Rio Ferdinand zu Manchester United kam es auch zu Unstimmigkeiten zwischen Trainer David O'Leary und Vereinsboss Peter Ridsdale, woraufhin der zuvor erfolgreiche Coach entlassen wurde.
In der Folge mussten auch die letzten verbliebenen Stars wie Alan Smith und Mark Viduka sowie Talent James Milner verkauft werden.
Die "Fallschirmzahlung", die jeder Absteiger vom Kabelsender Sky Sports erhielt, war angesichts monatlicher Zinsforderungen in Millionenhöhe nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
"Marching on together"
Danach kam es fast ständig zu Änderungen auf der Betreuerebene, der Vereinsvorsitz wechselte ebenso, und zudem mussten fast alle Stammspieler wie Jonathan Woodgate, Harry Kewell, Lee Bowyer, Robbie Keane und Robbie Fowler abgegeben werden.
Für die Leeds-Fans aber ist der ehemalige Meistercup-Finalist trotz aller Pleiten nach wie vor das Größte. Wenn man in West Yorkshire von United spricht, dann meint man Leeds und nicht den verhassten Erzrivalen aus Manchester. Mit der legendären Vereinshymne "Marching on together" versuchte man zudem, den tristen Alltag zu verdrängen.
Die Tage von Revie und Bremner
Viel lieber erinnert man sich in Leeds an die glorreichen Jahre unter Erfolgsmanager Don Revie und Kapitän "Billy" Bremner, als es zwischen 1965 und 1974 nie einen Platz außerhalb der besten vier gab.
National wurden Meistertitel, FA-Cup- und Ligacup-Siege eingefahren, und international räumte man zweimal den Messestädtecup (Vorgänger des UEFA-Cups) ab, dazu stand Leeds im Meistercup und im Cup der Cup-Sieger jeweils im Finale.
Davon ist der Club aktuell noch weit entfernt, doch der Favoritenkiller schöpft zumindest wieder neue Hoffnung. "Manchester United zu schlagen war eine fantastische Leistung. Unser Verein hatte in den vergangenen Jahren eine schwere Zeit, aber das kann sich auch wieder ändern", machte Erfolgscoach Simon Grayson den Leeds-Fans Hoffnung auf neue glorreiche Tage.
Quelle: orf.at