Der SK Vorwärts Steyr hat es geschafft. Trotz einer spielerisch nicht zufriedenstellenden Saison, geht der SKV als Nummer 1 über die Ziellinie. Das abschließende Spiel gegen Absteiger Dietach ist nur mehr ein Schaulaufen. Im nächsten Jahr treten die Rot-Weißen wieder in der Regionalliga Mitte an.
Nach dem Abstieg im letzten Jahr Stand die Vereinsführung vor einem Scherbenhaufen. Zahlreiche Spieler verliessen den Verein. In der OÖ-Liga mussten aber Stammspielerregelung, E-24 Regelung und auch die Ausländerrregelung eingehalten werden.
Der neue Trainer Adam Kensy hatte eine schwierige Aufgabe vor sich. Unter seiner Leitung litt die Spielkultur, aber der Erfolg kam zurück. Von der RL-Mitte-Stamm-Mannschaft blieben nur Kapitän Alexander Danninger, Michael Lageder und Gernot Falkner beim Verein. Dejan Jeftenic, Denis Rosca und David Klug waren in der RL sporadisch im Einsatz rückten nun meist in die Startelf auf.
Als Stützen und Verstärkungen darf man die Neuverpflichtungen Reini Großalber, Hubert Zauner (SV Sierning), Danilo Duvnjak (BW Linz), Christoph Prandstätter (Pasching) und Oliver Stadlbauer (St.Peter/Au) bezeichnen. Zunächst wurden 3 Legionäre geholt: Ivan Matosevic, Goran Aleksic und das ungarische Zirkuspferd Ferenc Beres.
Matosevic spielte nur so lange, bis Aleksic halbwegs fit wurde und verliess die Vorwärts in der Winterpause. Beres glänzte am Beginn durch Ballsicherheit und gutes Passspiel. Im Laufe der Saison fiel er klar zurück und war im Frühjahr meist verletzt. Goran Aleksic wurde zwar nie 100%ig gesund, bestach aber durch Einsatzfreude und Treffsicherheit.
Vorwärts hatte Glück, dass der 2te Absteiger, FC Wels, erst in der Rückrunde in Schwung kam und dass im Frühjahr die direkten Gegner Edelweiß und Donau in Linz besiegt werden konnten.
Wir werden sehen ob für die RL der Stamm der Mannschaft bleibt und ob genügend neue, erfahreneKräfte in Steyr landen werden. Zuletzt fiel der Zuschauerschnitt gegenüber der letzten Jahr klar ab. Das emotions- und witzlose Spiel der Vorwärts war wohl der Hauptgrund.
Im neuem Jahr darf man gespannt sein, ob die Massen wieder ins Stadion strömen.