Lustige Fußballgeschichten aus Österreich

Österreich ein Land der Traditionen. Im Fußball ist es Tradition, dass nichts so sein muß wie es der ÖFB Beschließt. Wird irgend einer Unart der Riegel vorgeschoben, gibt es immer ein Hintertürl, durch dass jemand schlüpfen kann. In diesem Fall betrifft es die Salzburger Vereine Red Bull Amateure, Anif und ein neues Konstrukt Namens FC Liefering.
Laut ÖFB Beschluss, darf kein BuLi Amateurverein in der Liga Zwo = Heute für morgen Liga spielen, seit dort wieder 10 statt 12 Vereine kicken und es nur einen Fixabsteiger gibt, plus einen Relegationsplatz für den Platz Nummero Neun. Was macht da der gewitzte Dosensprudelerfinder aus dem Salzburger Land. Er tauft die von ihm unterstützten FC Anif in Red Bull Amateure Anif um, verschiebt die Spieler vom Red Bull Amateure in ein Neues Vereinskonstrukt Namens FC Liefering (Trainingszentrum von RB Salzburg ist Liefering) und tut so, als ob das jetzt keine "Amateur" Mannschaft von Red Bull ist.
Und was macht der ÖFB?
Vor der Lizenzvergabe wurde gemunkelt, dass das Konstrukt Liefering keine Lizenz für den Zweitligakick  Saison 2013/14 erhält.Grund=V eebendiese Verquickungen mir Red Bull.
Und was ist passiert? Keine Lizenz erhielt SV Austria Salzburg, der Nachfolgeverein von SV Casino Austria Salzburg, der Im Sommer 2005 von Red Bull übernommen wurde und farblich und ideologisch umgetauft wurde. Liefering hat die Lizenz anstandslos erhalten.
Am Tag der Arbeit duellierten sich diesen beiden Vereine in der RB-Arena zu Salzburg in der Regionalliga West. 9.600 kamen zum Liefering Heimspiel. Das sind rund 9.450 Zuschauer mehr, als bei einem Spiel im Trainingszentrum Liefering gegen Kufstein oder Andelsbuch. Der Großteil davon trug violett.

Im übrigen hat Red Bull noch ein Eisen im Feuer. Der FC Pasching wurde vor dem zusperren bewahrt und mit talentierten Kickern bestückt. Das Publikumsmagnet aus dem Linzer Einzugsgebiet - Zuschauerschnitt unfassbare 200 zahlende! - liegt hinter dem LASK auf Rang zwo in der Regionalliga Mitte. Aber der LASK kriegt wiedermal keine Lizenz. Damit würde es schön sein, wenn in 3 Jahren die Fußball Bundesliga folgendermaßen ausschauen würde:
Red Bull Salzburg, Austria Wien, Rapid Wien, Sturm Graz, SV Ried, SC Wr. Neustadt, SV Mattersburg, SV Grödig, FC Liefering, FC Pasching.
Ich kann nur sagen: Holladaro! Zuschauerrekord!

Im Winter verabschiedete sich in Graz der GAK ins Fußballwallhalla!
Von engagierten, seriösen Menschen wie Svetits, Roth und Fischl in den Ruin getrieben.
Vor kurzen wurde der Antrag beim Steirischen Landesverband gestellt den Verein Grazer Athletik Club = GAC in den Landesverband aufzunehmen. Die meisten Entscheidungsträger wollten mit dem GAC in der 1. Klasse beginnen und mit dem GAK Nachwuchs-Auffangverein GAK Juniors kooperieren. Nur Präsident Piet Hoyos und Harald Fischl wollten wieder höhere Luft mit dem GAC schnuppern und verhandelten mit Gratkorn über eine Fusion. Es rumorte im Vereinsgebälk. Daraufhin trat Präsident Hoyos zurück. Heute am 2. Mai wurde bekanntgegeben, dass Gratkorn, nächste Saison als GAK2 in der RL Mitte antritt. Spielort soll Gratkorn  sein, bei Spielen mit mehr Interesse als 3.500 Zuschauern wird in der UPC Arena gespielt.
Ob auch der GAC in der 1. Klasse startet ist noch ungewiss.
Rotes Herz, was willst du mehr???

Und was sagt Austria Fan und Wiendorf-Bürgermeister Michael H. dazu?