7 Runden sind in der Regionalliga Mitte gespielt. Vor 4 Wochen war bei den Anhängern des SK Vorwärts Wut und Enttäuschung zu spüren. Das Team lachte mit 0 Punkten und einem Torverhältnis mit deftigen minus vom Tabellenende. Dazu noch das Cup-Debakel gegen den von vielen als unattraktiven Gegner titulierten , FC Trenkwalder Admira. Von spielerischen Mängel und Abstieg war die Rede. 4 Runden später sieht die Sache schon wieder etwas anders aus. 2 Heimsiege, 2 Unentschieden Auswärts. 8 Punkte, das Torverhältnis beinahe ausgeglichen. Hat Edi Glieder den Zauberstab ausgepackt? Was ist geschehen?
Zunächst gab es eine Heimschlappe gegen den absoluten Titelfavoriten GAK. Dieser nutzte alle seine Stärken und sah die Schwächen der Vorwärts. Das Tempo der Grazer war der Defensivabteilung des Aufsteigers viel zu hoch, die offensive war auch abgeschrieben. Admira ist zwar noch immer eine graue Maus als Gegner, sportlich zeigen die Niederösterreicher unter der Führung von Didi Kühbauer aber wo der Bartl den Most holt. Diese Vereine haben derzeit eine außergewöhnlich gute Form. Gegen Austria Klagenfurt und Vöcklamarkt hat sich die Mannschaft gesteigert und mithalten können. Die ersten Punkte holte man ausgerechnet gegen Gratkorn die im Pokal den GAK besiegt hatten. Der Heimsieg gegen den Slowenischen AK war verdient, wegen des Schlußtheaters aber mit bitterem Beigeschmack. In Wels hätte es durchaus ein Dreier werden können.
Bisheriger Höhepunkt war das 6-0 gegen die LASK Juniors. Es geht trotz allem n Richtung Klassenerhalt. In der 7. Runde hat sich das Feld wieder zusammengeschoben. Nur der GAK scheint unverwundbar. Um den Überblick in der Abstiegsfrage zu behalten, sollte man immer die Erste Liga im Auge behalten. Falls von dort mehrere Vereine aus OÖ, K oder der STMK absteigen, treten auch mehr als 3 RL Mitte Klubs den Gang nach unten an.
Deshalb ist jede Runde spannend.
FAZIT: Wie schon der Experte Bertl S. nach dem Vöcklamarkt Spiel richtig bemerkte: Zuerst auswärts anschreiben, dann mit Geduld Punkte sammeln. Der Punktezuwachs ging erfreulich schnell von Statten. Die Mannschaft hat sich in der neuen Liga stabilisiert. Wie Trainer Edi Glieder in einem Interview bemerkte. Trotz aller Kritik hat das Team immer gekämpft. Es hat sich inzwischen ein Stamm von Spielern herausgearbeitet. Von den Neuen ist nur Goalie Christoph Haas und Stefan Datzberger in der Innenverteidigung Stammspieler geworden. Da gehört in der Winterpause nachgebessert.
P.S.: Die Spielgemeinschaft mit dem ATSV macht vielleicht von der Administration Sinn. Sportlich sehe ich diese Konstruktion sehr kritisch.
Nächster Gegner: Auswärts die Amateure des SV Kapfenberg mit Trainer Kurt Russ.
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