"Aus einem traurigen Arsch kommt kein fröhlicher Furz."
Dettmar Cramer


"Wenn Frauen bei einer Party dabei sind, wird alles steif!"

Johnny Van Ertl



"Die Jungs von heute haben Hornhaut auf den Oberschenkeln - vom vielen Reingrätschen."

Buffy Ettmayr



"Der hat nicht Bundesliga gespielt. Der hat Bundesliga gefoult."

Uli Hoeneß über Uwe Klimaschewski

Samstag, 5. Oktober 2013

Die Zipfer-Bier-Tour 2013

Prolog:

Die Reise- und Therapiegruppe Volxroad wurde schon eine Stunde vor Reisebeginn arg dezimiert. Der Herr Chefredakteur i. R. konnte den Druck nicht standhalten und zog sich mit Magenschmerzen auf die heimische Couch zurück. Der Herr L. von der Sektion Ottakring konnte sich mit der ÖBB auf keine vernünftige Zugverbindung einigen und blieb dem Ausflug ebenfalls fern.
Der Rest der Gruppe erreichte das Etappenziel Zipfer Brauhaus überpünktlich.

Reisegruppe Volxroad deckt auf:
Die Brauerei Zipf ist in Wahrheit ein Atomkraftwerk!
Hier der Beweis:
Der Atommeiler

Getarnt als Brauerei



















Zur Tarnung haben die Kraftwerksbetreiber ein Architektonisch gewagtes Braustüberl in die Landschaft gestellt um von den wahren Machenschaften abzulenken. Attraktive Kellnerinnen servieren Nuklear-Bier und Uran-Gulasch. Außerdem plaudern sie mit Dir über Fußball zwischen Regionalliga und Bezirksliga West, alles nur um vom wahren Zweck des Gebäudes abzulenken.

Der Einlaß:
Nach kurzer Fahrt erreichen wir den Sportplatz der Hausruckviertler Gemeinde. Es scheint, als ob jeder Fan der Steyrer seinen eigenen Polizeibeamten erhält. Beim Einlaß werden den Auswärtsfans von einem sehr kompententen und in Sozialer Kompetenz geschulten Vöcklamarkt-Ordner (Vorsicht: Ironie!) die mitnahme der Doppelhalter-Fahnen verwehrt. Auch beim anbringen der Transparente kommt es zu Diskussionen mit dem Ordnungspersonal. So macht eine Auswärts-Fahrt Freude,


Aus der Sporthalle wächst ein Kirchturm
Präzisionsarbeit
Stolz auf Holz






Das Spiel:
Adam Kensy  lässt Boris Kutlesa auf der Bank. Im zentralen Mittelfeld laufen Gergyly Füzfa, Christoph Prandstätter und Oliver Stadlbauer auf.
Von Beginn an ist das Bemühen des SKV zu spüren das Spiel zu gestalten und ordentlichen Fußball zu bieten.
Schon in Minute 5 klingelt es. Nach einer perfekten Wehung von Herrn Mibag liegt der Ball im Tor vom UVB. Uns war durch die Fahne die Sicht verwehrt.  Die Lichtverhältnisse auf der Seite gegenüber der Stehplätze würden wohl den Villacher SV zum sofortigen Abtritt bewegen. Ein nachtblinder älterer Herr wie ich, hat so seine Mühe etwas zu erkennen. Umso genauer sind wir beim Ausgleich der Vöcklamarkter dabei. Mersudin Jukic sprintet in eine Riesenlücke in der Vorwärts-Innenverteidigung. Er trifft zum 1-1 und hüpft in Hansi-Gröss-Manier auf den Zaun. Er erhält die Karte in Gelb und versteht die Welt nicht mehr.
Minute 29: Prandstääter Corner. Ohne Wehung von Harri köpfelt Danilo Duvnjak zum 1-2 ins Gehäuse von Herrn Harrant.
Wir wünschen uns schon nach einer halben Stunde den Abpfiff!
Perfekte Wehung!

Zum Pausentee steht es 1-2. Die Stimmung im Auswärtssektor ist hervorragend. Zu meiner Freude wird der Uralt-Chant "zebi-zebi-zebi-zeba" angeschrien, inkl. aktuellem Landeshauptstadt-Bezug.
In Hälfte 2 dominiert Vöcklamarkt. Peter Orosz zeigt uns den "Waldhör" und vergibt 3 Sitzer aus dem Konterspiel heraus. Die Mannschaft kämpft toll. Nach 4 Minuten Nachspielzeit verlässt UVB-Goalie Harrant seinen Arbeitsplatz und versucht die Stürmer seiner Mannschaft zu unterstützen. Es hilft nix. Vorwärts gewinnt. Füzfa! Humpa! Auswärtssieg! Vereinzelt gibt es "Adam Kensy" Rufe!





Epilog:
Beim Abgang vom Auswärts-Käfig gibt es eine Zwist zwischen einem Verhaltensoriginellen UVB-Fan und einem Rot-Weißen-Anhänger. Der Herr aus dem Hausruck droht lautstark-"draußen" Sanktionen gegen den Steyrer an. Trotz einer Riesenmenge an Polizeibeamten kommt der ausgeflippte Herr ohne Probleme zu den abwandernden Steyrern durch. Kurz eskaliert der Streit. Die Polizei steht versteinert da, als ob sie die Gardeinfanterie vor dem Buckingham-Palace in London imitieren wollten.
Da bekommt der Ausdruck "Kappelständer" eine neue Dimension.
Die Bösen wären wieder einmal die Fußball-Fans.

Union Vöcklamarkt - SK Vorwärts Steyr 1:2 (1:2)

Vöcklamarkt (4-3-2-1):
Harrant; Rensch, Laganda (59. Eberl), Aichinger (46. Rohrstorfer), M. Sammer; Kirnbauer, Kropik, Lexl; St. Sammer, Ibrahimovic; Jukic. Ersatz: Burger; Pichlmann, Wechsler. Trainer: Thomas Hofer.

Vorwärts (4-2-3-1): Großalber, Lageder, Duvnjak, Danninger, Koll; Füzfa (89. Martic), Stadlbauer; Peham (68. Klug), Prandstätter, Balic (81. Kutlesa); Orosz. Ersatz: Dorfmayr; Staudecker. Trainer: Adam Kensy.

Torfolge: 0:1 (5.) Prandstätter (Balic), 1:1 (15.) Jukic, 1:2 (29.) Duvnjak (Prandstätter/Eckball).

Gelbe Karten: Jukic (16. Unsportlichkeit), M. Sammer (28. Unsportlichkeit); Peham (41. Unsportlichkeit), Martic (93. Unsportlichkeit).

Freitag, 4. Oktober 2013; Sportzentrum Vöcklamarkt, 1300 Zuschauer
SR Michael Baumann; Felix Ouschan, Stefan Baumann

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