"Aus einem traurigen Arsch kommt kein fröhlicher Furz."
Dettmar Cramer


"Wenn Frauen bei einer Party dabei sind, wird alles steif!"

Johnny Van Ertl



"Die Jungs von heute haben Hornhaut auf den Oberschenkeln - vom vielen Reingrätschen."

Buffy Ettmayr



"Der hat nicht Bundesliga gespielt. Der hat Bundesliga gefoult."

Uli Hoeneß über Uwe Klimaschewski

Freitag, 29. November 2013

3 Herren über die man spricht

1) Ryan Giggs

Heute vor 40 Jahren erblickte Ryan Joseph Wilson in Cardiff das Licht dieser Welt.
Am Mittwoch beim 5-0 von United gegen Leverkusen war er einer der Besten am Feld.
Ryan wird als Spielertrainer in den Stab von David Moyes aufrücken.
Long May You Run, Ryan!

2) Dominique Taboga

Der Kicker mit den ausgeprägten österreichischen Tugenden steht im Mittelpunkt einer sehr, sehr unterstützenwerten Facebook-Initative. Dominique soll die Krone-Kicker-Wahl 2013 gewinnen.
ZUR ABSTIMMUNG
David Alaba ist noch jung und kann noch 15x Kicker des Jahres werden.
Für den feschen Dominique ist es vermutlich die letzte Chance, denn kicken wird er maximal noch für den SV Garsten Inside oder für Austria Klagenfurt.
Wählt Dominique! Keiner hat es sich mehr verdient!
3) Dietmar Berchtold

Einst war er mein Lieblings-Vorwärts-Kicker, jetzt ist er arbeitslos!
Mein zweit liebster Vorarlberger hat sich etwas zu Schulden kommen lassen.
Es gilt zwar die Unschuldsvermutung, aber es schaut nit guat aus!





Sonntag, 17. November 2013

Ernst Hasenleitner

Bei den meisten Spielen der Rangers am Vorwärts-Platz sorgte Ernst Hasenleitner dafür, dass wir und unsere Gegner nach dem Spiel optimal mit Essen und Trinken versorgt wurden. In gemütlicher Runde gab er uns dann Anedokten aus der Vergangenheit unserer Vorwärts zum Besten. Nicht alle waren lustig. Ernst war einer der dem Verein auch in dunklen Zeiten zur Seite stand  und beim Neuaufbau wesentlich beteiligt war. Die finanzielle Unterstützung des Vereins durch die Gastro war ein wesentliches finanzielles Fundament in der Unterklasse und förderte die Identifizierung mit dem Verein.

Am Freitag dem 15. November ist Ernst Hasenleitner verstorben.
Unser Beilied gilt seiner Gattin Helga.
Danke für Alles, Lieber Ernst - Du wirst uns fehlen!


Montag, 28. Oktober 2013

Das Adam Nachfolge Casting

Seit heute 15 Uhr ist die Trainerära von Adam Kensy beim SKV Geschichte.

Es gibt viele Wunschkanditaten. Trainer des Herzens für viele - Daniel Madlener.
Herr Rigger steht auf seinen Tiroler Landsmann Helmut Kraft.

Mitentscheiden kann man nur hier!
ABSTIMMUNG RECHTS OBEN!

Und Vorsicht! Nachdem ich am Freitag noch schmähstad war - es könnte sein das die Ironie zurück ist.

TRAINERKANDITATEN MIT HERZ, BAUCH UND HIRN:

Nummero UNO:
Roumen Balinski
Trotz Baujahr 1968 führte der Herr Balinski den SV Schalchen in der Landesliga West zum Derbysieg über Ranshofen. Ironie der Geschichte: Roumen wurde im Vorjahr von den Ranshofnern gestanzt.

Seine Stärken:
Könnte mit einem Schlag die Mittelfeld + Trainermisere lösen.
Hat Rot-Weiße-Vergangenheit. Sein wichtigstes Tor schoß er in der Relegation gegen Admira Mödling in der Südstadt am 13.06.1997. Er bewahrte Vorwärts vor einem 0-5.
Mister Balinski kanns noch immer













Nummero DUE:
Thomas Englmayr ft. Peter Prokopczyk
Den Lieblingsgegner SV CNC-Glück Sierning führte dieses Duo in ungeahnte Höhen. Einige träumen schon von einer Neuauflage des Derbys im nächsten Frühjahr in der RL-Mitte.

Ihre Stärken:
Thomas hat eine elendslange Vorwärts-Karriere hinter sich. Er wurde nur in wichtigen Spielen eingesetzt.
Mt einem Schlag hätte Vorwärts, neben Igor Glavas  noch zwei Top-Model-Typen im Kader.

Der Thomas
Der Peter


















Nummero TRE:
Kurt Hochedlinger
Kurt ist die einzige Ikone aus Steyr. Spiele für Rot-undBlau-Weiß. Sollte unser Präsi eine Fusion mit dem SK Amateure anstreben ist Kurtl der Mann.

Seine Stärken:
Kopfball!

Auch modisch on Top!













Nummero QUATTRO:
Günther Platter
Ist nicht nur wie Jörg Rigger einfacher Tiroler. Nein der Mann ist Obertiroler. Als ehemaliger Verteidigungsminister kennt er sich mit gutem Defensivverhalten aus!

Seine Stärken:
Er kennt alle Stars und könnte so manche Transfersensation bringen. Spricht fließend englisch!

Der David und der Gü!



Wählen sie mit!

Samstag, 26. Oktober 2013

Unverdiente Niederlage!

SK Vorwärts Steyr - SAK Klagenfurt 0:5 (0:1)

Vorwärts (4-4-2):
Großalber; Lageder, Duvnjak, Danninger, Koll; Klug (65. Peham), Kutlesa (60. G. Aleksic), Füzfa (74. Martic), Balic; Bytyci, Orosz. Ersatz: Dorfmayr; Prandstätter. Trainer: Adam Kensy.

SAK (4-2-3-1): Reichmann; D. Aleksic, Veliu, Pecnik (85. Koletnik), Lenosek; König (82. Bilali), Riedl; Kropiunik, Dlopst, Triplat (80. Kumprej); Biscan. Ersatz: Lampichler. Trainer: Alois Jagodic.

Torfolge: 0:1 (45.) Biscan, 0:2 (58.) Biscan, 0:3 (59.) Biscan, 0:4 (66.) Biscan, 0:5 (70. Freistoß) Biscan.

Gelbe Karten: D. Aleksic (27. Foul), Pecnik (68. Kritik), Riedl (76. Foul).

Freitag, 25. Oktober 2013; Vorwärts-Stadion, ?00 Zuschauer
SR Wilhelm Brunner; Kurt Duschek, Gottfried Platl


Zum Spiel:

Ich habe mir nach dem Spiel ganz viele Gedanken durch den Kopf gehen lassen. Ich besuche den Sportplatz des SKV seit 1976 relativ regelmässig. Wer dieses Spiel, diese Spiele in der Saison gesehen hat und den Kommentar des Trainers gelesen hat zweifelt ganzstark.
An sich selbst, oder an das geistige Vermögen des Herrn Adam Kensy.

Ich will an dieser Stelle keine ironischen oder zynischen mehr Texte posten.
Herr Kensy: Ich gebe mich geschlagen - Sie haben gewonnen.
Und- AUS!

Ligaportal.at:

Stimmen zum Spiel

Adam Kensy (Trainer SK Vorwärts Steyr):
"Die ersten drei Tore waren fast Eigentore, das waren Riesenfehler vom Torhüter, von Orosz und von Duvnjak. Zu diesem Zeitpunkt hatte uns der Gegner nicht einmal ausgespielt, dann war es natürlich vorbei, hat man das Selbstvertrauen vom SAK gesehen. Es ist schade, weil wir defensiv eigentlich gut stehen, auch wenn das 0:5 natürlich katastrophal klingt. Probleme haben wir im Mittelfeld, im Spielaufbau. Da müssen wir was tun. Aber so ist Fußball, solche Tage passieren. Wir hatten eigentlich super trainiert, es war die vielleicht beste Woche gewesen. Aber Training und Spiel sind eben zwei Paar Schuhe. (Auf die Frage, wie die Eigenfehler zu erklären seien): Einige würden diese Fehler bei anderen Vereinen vielleicht nicht machen. Bei Steyr muss man psychisch stark sein, ist der Druck ein bisschen größer. Damit haben einige Spieler Probleme. Auf jeden Fall suchen wir nach einem Lenker im Mittelfeld."
 
Igor Ogris (Sportlicher Leiter SAK Celovec/Klagenfurt):
"Ich bin jetzt schon sehr lange dabei, aber auswärts von den Zuschauern für so ein Torfestival bejubelt zu werden, habe ich noch nie erlebt. Bis zum 1:0 war es noch relativ ausgeglichen, ohne große Vorkommnisse. Ab da waren wir wie entfesselt, auch unser Stürmer - so etwas habe ich noch nicht gesehen. Es war ein perfekter Tag und ist natürlich eine Riesen-Motivation für das Spiel gegen Ried. Jetzt ist der Mannschaft alles zuzutrauen. Wir glauben selber ans Weiterkommen, ich kann mir nicht vorstellen, dass Ried einen besseren Stürmer hat als Biscan. Wir hatten den Start nicht gut erwischt, jetzt sind wir gewaltig in der Spur. Ich glaube, dass wir da auch hingehören und noch den einen oder anderen Platz nach vorne kommen können. Die Mannschaft ruft das ab, was sie draufhat."
 

Montag, 21. Oktober 2013

The Times They Are A-Changing

Dieser Sonntag hat es mir bewiesen: Es gibt auch ein Leben ohne Vorwärts. Das Away-Match gegen die WAC Amateure war erst das zweite Pflichtspiel, dass ich in dieser Saison nicht gesehen habe. Und am Abend bin ich erst draufgekommen, dass es stattgefunden hat.

Aber ganz ohne Fußball ist es sich nicht ausgegangen. Auf ORF Sport+ wurde das Match Österreich-Schweden vom 6.9.1997 gezeigt. Eine Zeitreise 16 Jahre zurück. Im Endeffekt schaffte das Nationalteam durch diesen (unverdienten) Sieg, die Qualifikation zur WM in Frankreich. Ich habe das Match vor 16 Jahren im TV verfolgt, weiß auch noch ziemlich genau mit welchen Personen. Was mich überrascht hat: Es war ein ein schlechtes Match mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. In der heutigen Zeit würde mit so einen Kick selbst gegen Nationen wie Färöer oder Luxemburg  nichts zu holen sein.


Das Team wurde von Herbert Prohaska trainiert. Er verheizte während des Spiels locker ein bis zwei Packerl Tschick. Heute gäbe es dafür die Todesstrafe.

Wolfgang Feiersinger spielte Libero. Das nicht einmal schlecht. Das den Schweden kein Tor gelang, lag an deren Abschlußschwäche. Die österreichische Verteidigung war erst bei der WM sattelfest.

Anton Pfeffer sah kurz vor dem Halbzeitpfiff Gelb-Rot. Das ganze Stadion skandierte gegen Schiri Lopez-Nieto "Schwarze S**". Und das zur Primetime im ORF.

Anton Polster war Stürmer. Sein Bewegungsradius war überschaubar. Sein Schnelligkeit war im TV kaum zu erkennen. Wenn er denn Ball in Strafraumnähe in Besitz bekam, war er aber brandgefährlich. Einen Stürmer in dieser Form einzusetzen wäre heute mehr als anachronistisch.

Das Match hatte, für heutige Verhältnisse sehr gutes Regionalliga-Niveau. Es gab viele Raum der zu Nutzen gewesen wäre. Zu Nutzen wusste das nur Andreas Herzog, der nach einem kurzen Verschnauferl im Mittelkreis den Ball erhielt, mit diesem bis 20m vor das Tor der Schweden lief, nicht abspielte obwohl ihm ORF-Legende Hans Huber dazu aufforderte und den Ball unhaltbar für Thomas Ravelli ins lange Schweden-Eck knallte.

Dieses Tor ist mir in Erinnerung geblieben. Das schlechte Niveau des Spiels, die Fehlpassorgien, der fehlende Spielaufbau - alles Vergessen.

Da wären wir wieder bei der Vorwärts. Einige Verwegene begaben sich ins Lavanttal. Sie berichten von einer Partie, die vor allem in der zweiten Hälfte kaum zum anschauen war. Immerhin wurde Punkt Nummer 17 eingefahren. Zum Trost: In 16 Jahren erinnert sich der geneigte Fan eher an die Tore und das gute Bier, das kredenzt wurde und nicht mehr an den Unkick der in Serie produziert wurde...

Übrigens: In der Saison 1997/98 wurde der SK Vorwärts Steyr Meister der Zweiten Österreichischen Spielklasse. Unter Trainer Adolf Blusch wurden 16 Siege, 6 Unentschieden und 6 Niederlagen erlangt. Ich kann mich daran erinnern, dass sehr feiner Fußball gespielt wurde.  


Wolfsberger AC Amateure - SK Vorwärts Steyr 3:3 (2:2)

WAC Am. (4-4-2):
Friesacher; M. Salentinig, Solano, Ritscher, J. Salentinig; Dunst, Lisic, Rabitsch, Schachinger (69. Jakovljevic); Jacobo, Vaschauner (77. Hofer). Ersatz: Soldo; Hafner, Otti. Trainer: Carlos Chaile.

Vorwärts (4-4-2): Großalber; Lageder, Duvnjak, Danninger, Koll; Klug, Martic (46. Prandstätter), Kutlesa (69. Füzfa), Balic (72. Peham); Bytyci, Orosz. Ersatz: Dorfmayr; Staudecker. Trainer: Adam Kensy.

Torfolge: 0:1 (5.) Duvnjak (Koll/Freistoß), 1:1 (12.) Lageder (Eigentor), 1:2 (22.) Balic (Orosz), 2:2 (33.) Vaschauner, 2:3 (63.) Orosz (Koll/Freistoß), 3:3 (64.) Vaschauner.

Gelbe Karten: Jacobo (28. Unsportlichkeit), M. Salentinig (47. Foul), Hofer (85. Foul); Klug (21. Foul), Füzfa (80. Foul).

Rote Karte: Dunst (41. Tätlichkeit).

Sonntag, 20. Oktober 2013; Lavanttal-Arena, 200 Zuschauer
SR Robert Steinacher; Josef Rieberer, Roland Schweiger



Montag, 14. Oktober 2013

"I´m Forever Blowing Bubbles"

Der Betriebsausflug der Rangers geht am WE nach London. Auf vielfachen Wunsch präsentiere ich den wichtigsten musikalischen Part der Reise:

Die Vereinshymne der Hammers stammt aus dem Jahr 1918.
Die Musik wurde von John Kellette komponiert. Der Liedtext stammt von „Jaan Kenbrovin“, der in Wirklichkeit ein kollektives Pseudonym für die Textschreiber James Kendis, James Brockman und Nat Vincent ist. Im Broadway Musical The Passing Show of 1918 wurde das Stück von Helen Carrington erstaufgeführt.












Lei-Lei!

Was soll ich zu einem Spiel sagen, dass 2-0 gewonnen wurde.
Ich gehe seit gut 35 Jahren auf diesen Fußballplatz und habe viele schlechte Spiele gesehen. Die erste Halbzeit der Partie Vorwärts Steyr gegen SV Villach war sicher unter den "Top-Five" der schwachen Halbzeit, wenn nicht gar ganz vorne.
Mir fällt dazu nichts mehr ein, was schon gesagt wurde. Es wurden rund 1000 Zuschauer vermeldet. Damit hat man  in einer attraktiven Liga schon 50% gegenüber der Ersten RL-Saison verloren. Jetzt werden die Spieler in die Verantwortung genommen. Bis auf Reini Großalber und Danilo Duvnjak und mit Abstrichen Hussein Balic, darf man mit allen unzufrieden sein. Unser Herr Vereinsarzt F. sollte bei der nächsten Untersuchung nachschauen ob bei allen
Kaderspielern Eier vorhanden sind.

Das Positive: Nur mehr ein Heimspiel und das vorgezogene Auswärts-Match in Wallern.
Dann kommt der Satz von mir: "Mi segn de heier nimma!"

Schönes Wetter. Traurige Kulisse.





SK Vorwärts Steyr - Villacher SV 2:0 (0:0)

Vorwärts (4-2-3-1):
Großalber; Lageder, Duvnjak, Danninger, Koll; Füzfa, Stadlbauer (46. Kutlesa); Peham, Prandstätter (46. Bytyci), Balic (73. Klug); Orosz. Ersatz: Dorfmayr; Staudecker. Trainer: Adam Kensy.

Villach (4-2-3-1): Koller; Micossi, Warmuth, Cemernjak (88. Mallweger), Graf; I. Drmac, Trattnig; Ramusch, Kecanovic, Modic; Ebner. Ersatz: Melinz; Kamnig, Cuscito, Osmancevic. Trainer: Peter Hrstic.

Torfolge: 1:0 (51.) Koll (Lageder/Freistoß), 2:0 (87.) Orosz (Klug).

Gelbe Karten: Kutlesa (76. Foul); Graf (50. Foul), Trattnig (69. Foul), Micossi (93. Foul).

Samstag, 12. Oktober 2013; Vorwärts-Stadion, 1000 Zuschauer
SR Wolfgang Pucher; Jörg Hofgartner, Martin Höfler

Samstag, 5. Oktober 2013

Die Zipfer-Bier-Tour 2013

Prolog:

Die Reise- und Therapiegruppe Volxroad wurde schon eine Stunde vor Reisebeginn arg dezimiert. Der Herr Chefredakteur i. R. konnte den Druck nicht standhalten und zog sich mit Magenschmerzen auf die heimische Couch zurück. Der Herr L. von der Sektion Ottakring konnte sich mit der ÖBB auf keine vernünftige Zugverbindung einigen und blieb dem Ausflug ebenfalls fern.
Der Rest der Gruppe erreichte das Etappenziel Zipfer Brauhaus überpünktlich.

Reisegruppe Volxroad deckt auf:
Die Brauerei Zipf ist in Wahrheit ein Atomkraftwerk!
Hier der Beweis:
Der Atommeiler

Getarnt als Brauerei



















Zur Tarnung haben die Kraftwerksbetreiber ein Architektonisch gewagtes Braustüberl in die Landschaft gestellt um von den wahren Machenschaften abzulenken. Attraktive Kellnerinnen servieren Nuklear-Bier und Uran-Gulasch. Außerdem plaudern sie mit Dir über Fußball zwischen Regionalliga und Bezirksliga West, alles nur um vom wahren Zweck des Gebäudes abzulenken.

Der Einlaß:
Nach kurzer Fahrt erreichen wir den Sportplatz der Hausruckviertler Gemeinde. Es scheint, als ob jeder Fan der Steyrer seinen eigenen Polizeibeamten erhält. Beim Einlaß werden den Auswärtsfans von einem sehr kompententen und in Sozialer Kompetenz geschulten Vöcklamarkt-Ordner (Vorsicht: Ironie!) die mitnahme der Doppelhalter-Fahnen verwehrt. Auch beim anbringen der Transparente kommt es zu Diskussionen mit dem Ordnungspersonal. So macht eine Auswärts-Fahrt Freude,


Aus der Sporthalle wächst ein Kirchturm
Präzisionsarbeit
Stolz auf Holz






Das Spiel:
Adam Kensy  lässt Boris Kutlesa auf der Bank. Im zentralen Mittelfeld laufen Gergyly Füzfa, Christoph Prandstätter und Oliver Stadlbauer auf.
Von Beginn an ist das Bemühen des SKV zu spüren das Spiel zu gestalten und ordentlichen Fußball zu bieten.
Schon in Minute 5 klingelt es. Nach einer perfekten Wehung von Herrn Mibag liegt der Ball im Tor vom UVB. Uns war durch die Fahne die Sicht verwehrt.  Die Lichtverhältnisse auf der Seite gegenüber der Stehplätze würden wohl den Villacher SV zum sofortigen Abtritt bewegen. Ein nachtblinder älterer Herr wie ich, hat so seine Mühe etwas zu erkennen. Umso genauer sind wir beim Ausgleich der Vöcklamarkter dabei. Mersudin Jukic sprintet in eine Riesenlücke in der Vorwärts-Innenverteidigung. Er trifft zum 1-1 und hüpft in Hansi-Gröss-Manier auf den Zaun. Er erhält die Karte in Gelb und versteht die Welt nicht mehr.
Minute 29: Prandstääter Corner. Ohne Wehung von Harri köpfelt Danilo Duvnjak zum 1-2 ins Gehäuse von Herrn Harrant.
Wir wünschen uns schon nach einer halben Stunde den Abpfiff!
Perfekte Wehung!

Zum Pausentee steht es 1-2. Die Stimmung im Auswärtssektor ist hervorragend. Zu meiner Freude wird der Uralt-Chant "zebi-zebi-zebi-zeba" angeschrien, inkl. aktuellem Landeshauptstadt-Bezug.
In Hälfte 2 dominiert Vöcklamarkt. Peter Orosz zeigt uns den "Waldhör" und vergibt 3 Sitzer aus dem Konterspiel heraus. Die Mannschaft kämpft toll. Nach 4 Minuten Nachspielzeit verlässt UVB-Goalie Harrant seinen Arbeitsplatz und versucht die Stürmer seiner Mannschaft zu unterstützen. Es hilft nix. Vorwärts gewinnt. Füzfa! Humpa! Auswärtssieg! Vereinzelt gibt es "Adam Kensy" Rufe!





Epilog:
Beim Abgang vom Auswärts-Käfig gibt es eine Zwist zwischen einem Verhaltensoriginellen UVB-Fan und einem Rot-Weißen-Anhänger. Der Herr aus dem Hausruck droht lautstark-"draußen" Sanktionen gegen den Steyrer an. Trotz einer Riesenmenge an Polizeibeamten kommt der ausgeflippte Herr ohne Probleme zu den abwandernden Steyrern durch. Kurz eskaliert der Streit. Die Polizei steht versteinert da, als ob sie die Gardeinfanterie vor dem Buckingham-Palace in London imitieren wollten.
Da bekommt der Ausdruck "Kappelständer" eine neue Dimension.
Die Bösen wären wieder einmal die Fußball-Fans.

Union Vöcklamarkt - SK Vorwärts Steyr 1:2 (1:2)

Vöcklamarkt (4-3-2-1):
Harrant; Rensch, Laganda (59. Eberl), Aichinger (46. Rohrstorfer), M. Sammer; Kirnbauer, Kropik, Lexl; St. Sammer, Ibrahimovic; Jukic. Ersatz: Burger; Pichlmann, Wechsler. Trainer: Thomas Hofer.

Vorwärts (4-2-3-1): Großalber, Lageder, Duvnjak, Danninger, Koll; Füzfa (89. Martic), Stadlbauer; Peham (68. Klug), Prandstätter, Balic (81. Kutlesa); Orosz. Ersatz: Dorfmayr; Staudecker. Trainer: Adam Kensy.

Torfolge: 0:1 (5.) Prandstätter (Balic), 1:1 (15.) Jukic, 1:2 (29.) Duvnjak (Prandstätter/Eckball).

Gelbe Karten: Jukic (16. Unsportlichkeit), M. Sammer (28. Unsportlichkeit); Peham (41. Unsportlichkeit), Martic (93. Unsportlichkeit).

Freitag, 4. Oktober 2013; Sportzentrum Vöcklamarkt, 1300 Zuschauer
SR Michael Baumann; Felix Ouschan, Stefan Baumann

Sonntag, 29. September 2013

Volxstraße 0 - Landstraße 3

Im Lokal unsere Wahl war es bis auf einen Zwischenfall mit Brotkorb werfenden Linzern ziemlich ruhig. Leider war das Opfer die einzig weibliche Teilnehmerin der Therapiegruppe. Gottseidank war das Gebäck frisch und daher sind keine bleibenden Schäden zu erwarten.

Der Vorwärts-Platz war gut besucht. Platzsprecher Uli Mak war optimistisch.
In Hälfte eins funktionierte die Taktik der Vorwärts 45 Minuten lang gut. Hinten wurde dichtgemacht. Vorne war allerdings nichts los. In Minute 46 vergaß Schiri Ciochirca ein Foul an Peham zu anden. Im Gegenstoß erzielte Fabiano das 0-1 für die Landstraße Linz. Ein unerfreulicher Zwischenfall mit einem von der Südtribüne geworfenen Bengalo soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.

In Hälfte zwei war es mit dem Fußballspiel von Seite der Vorwärts komplett aus. Vujanovic und Fabio Silva erhöhten auf 0-3. Von Vorwärts gab es in diesem Spiel keinen einzig relevanten Torschuß, geschweige denn eine nenneswerte Aktion.
Ich schäme mich für das Auftreten einer solchen Rot-Weißen Mannschaft.
Herr Kensy verliess das Spielfeld mit einem Lächeln im Gesicht.

SK Vorwärts Steyr - Lask Linz 0:3 (0:1)

Vorwärts (4-2-3-1):
Großalber; Lageder, Duvnjak, Danninger, Koll; Füzfa, Kutlesa (69. O. Stadlbauer); Peham, Prandstätter (69. Skrgic), Balic (61. Susic); Orosz. Ersatz: Dorfmayr; Staudecker. Trainer: Adam Kensy.

Lask (4-4-2): Pervan; D. Stadlbauer, Barry, Hieblinger, Takougnadi; Kogler, Schröger (86. Buric); Fabiano, Fabio Silva (84. Freudenthaler); Vujanovic, Templ (89. Mustecic). Ersatz: Schörgenhuber; Luckeneder. Trainer: Karl Daxbacher.

Torfolge: 0:1 (45.+1) Fabiano, 0:2 (63.) Vujanovic, 0:3 (76.) Fabio Silva.

Gelbe Karten:
Kutlesa (34. Foul), Orosz (79. Foul); Takougnadi (24. Foul), Vujanovic (54. Unsportlichkeit).

Samstag, 28. September 2013; Vorwärts-Stadion, 4000 Zuschauer
SR Christian-Petru Ciochirca; Gerd Adanitsch, Josef Rieberer




Nach dem Spiel kam es zu denkwürdgen Ausschreitungen rund um den Sportplatz bis in die Innenstadt. Diese Entwicklungen stimmen mich nachdenklich. Vor dem Spiel wurde uns von der Polizei Geleitschutz zum Vorwärts-Platz angeboten.
Was läuft da verkehrt?
Sportlich erlebe ich die absolut peinlichste Vorwärts-Mannschaft seit dem Sankt Nimmerleinstag.
Es gibt kaum Protest.


Außerhalb des Spielfelds gibt es "Fight Club" Live!
Ich bin zu alt für das Ganze...

Dienstag, 24. September 2013

Das ÖFB-Samsung-Sony-Yamaha-Cup-AUS

Ein Zuschauerminus am Vorwärts-Platz seit der 1. Klasse Ost Zeit. Ich denke gegen Schlierbach waren mehr Zuschauer als gegen - immerhin den SC Austria Lustenau!

Trotzdem herrscht gute Stimmung auf der Süd. Der Sitzplatz ist spärlich besetzt. Der Osten hält brav dagegen. In der Halbzeit eins schaut die Partie phasenweise nach Sommerfußball aus, obwohl seit wenigen Tagen der meterologische Herbst Einzug gehalten hat. Das Tempo ist - langsam...
Vorwärts kann daher gut mithalten.
Wenn Lustenau die Geschwindigkeit erhöht, wird es für Steyr schwieriger.
Vorwärts hat die ersten Chancen. Doch Lustenau erzielt bei einem perfekt vorgetragenen Angriff von rechts, über den besten Mann am Platz - Jailson - ein Kopfballtor durch Thiago Silva.

So geht es in die Pause.
Reini Großalber muß in dieser ausgewechselt werden, da er sich bei einer tapferen Abwehraktion an der Schulter verletzte.

Robert Dorfmayr macht seine Sache ganz gut. Am Feld herrscht zunächst Flaute. Unerwartet trifft Lustenau durch Kobleder nach einem Corner zum 0-2.

Dann wird Vorwärts wach.
Heute funktioniert die Adam-Kensy-Brechstange-hoch-durch-die-Mitte-Taktik besser.
Nach einem Freistoß köpfelt Danilo Duvnjak das 1-2. In der Schlußphase gibt es abermals Toralarm. Doch der vermeintliche Ausgleich durch Duvnjak, wird von Schiedsrichter Aiginger nicht gegeben.

So steigt Lustenau auf und Vorwärts erspart sich Spiele gegen höher-klassige Gegner.

Fazit: Kampfgeist war da. Spielerisch war eine Verbesserung zu spüren. Der Abschluß ist nach wie vor unbefriedigend. (Chancen durch Peham, Füzfa etc. )
Das Spiel ist schwer einzuordnen, da Lustenau über lange Zeit sichtlich um eine Klasse besser war, am Schluß aber wackelte.

Am Samsatg kommt ein kleiner Verein aus Linz. Nicht Westbahn. Nicht Admira. Nicht Blaue-Elf.
ASK Irgendwas. Anpfiff ist um 17 Uhr.
Warm Up

20 Minuten vor Spielbeginn

Reini: noch fit!


PS: Beim Auswärts Spiel gegen Kalsdorf verkündete der Platzsprecher, dass er ageen Austria Wien auf eine Sensation hoffe. Ich hab ihn ausgelacht und gemeint: "Austria Wien haben wir in Runde 3 als Gegner!"
Kalsdorf gewinnt vor 2000 Zuschauern fegen den FAK mit 2-1!

SK Vorwärts Steyr - SC Austria Lustenau 1:2 (0:1)
Vorwärts (4-2-3-1): Großalber (46. Dorfmayr); Lageder, Duvnjak, Danninger, Staudecker (78. Koll); Füzfa, Kutlesa; Peham, Prandstätter, Balic (78. Skrgic); Orosz. Ersatz: Martic, Stadlbauer. Trainer: Adam Kensy.

Lustenau (4-2-3-1): Hefel; Sakic, Kobleder, Stückler, Schellander; Salomon, Pürcher; Jailson, Galvao, Schreter (82. Patocka); Thiago (89. Kargbo). Ersatz: Knett; Kragl, Chabbi. Trainer: Helgi Kolvidsson.

Torfolge: 0:1 (36.) Thiago, 0:2 (60.) Kobleder, 1:2 (76.) Duvnjak (Prandstätter/Freistoß).

Gelbe Karten: Orosz (77. Unsportlichkeit), Koll (82. Unsportlichkeit); Kobleder (62. Foul), Jailson (62. Kritik), Sakic (76. Foul), Thiago (82. Unsportlichkeit), Stückler (87. Kritik), Kargbo (90.+2 Unsportlichkeit).

Dienstag, 24. September 2013; Vorwärts-Stadion, 800 Zuschauer
SR Philipp Aiginger; Christian Trunner, Senad Cerimagic
CHAPEAU!!!

Samstag, 21. September 2013

????????? Herr Kensy ?????????

ligaportal.at:
Adam Kensy (Trainer SK Vorwärts Steyr):"Ich finde, dass wir heute ein gute Leistung geboten haben und uns auch einige Chancen erarbeiten konnten. Die Misere im Sturm setzt sich aber beinhart fort: Peter Orosz musste in der Halbzeit mit einer Knöchelverletzung ausscheiden und Rexhe Bytyci hat sich im zweiten Abschnitt die Schulter ausgekegelt. Zurzeit steht mir kein echter Angreifer mehr zur Verfügung, da ja Goran Aleksic schon länger verletzt ist. Auch spielerisch war die Darbietung von uns heute in Ordnung, hätte wir manche Gelegenheit nur besser finalisieren müssen."

Ich war dann heute auf einen anderen Fußballplatz.
Obwohl ich keine Bewußtseinsveränderten Substanzen zu mir genommen habe und auch sonst sehr fit war.
Leider haben mir meine 3 Mitfahrer davon nichts gesagt bzw. auch nichts gemerkt. Ich muß am Sofa eingeschlafen sein und ganz, ganz, ganz schlecht geträumt haben. Wieso hat mich niemand geweckt??
Peter, Kurt, Christian? Wir haben vereinbart um 18 Uhr zum Vorwärts-Match zu fahren!

Oder war es doch Realität?
Komisch war nur, dass ich vor dem Spiel Optimismus verstreut habe und ich geglaubt habe, dass Vorwärts gewinnen wird. Da sollte ich inzwischen einen Spezialisten aufsuchen.
Denn seit heute ist klar:
Solange Adam Kensy der Verantwortliche für diese Mannschaft ist, wird sich nichts ändern.
Der Herr werkt seit rund 1/2 Jahren und vertreibt mit seinem "Unkick" Zuschauer in Massen. Stell Dir vor Du bist Bereichsleiter einer Firma und es bricht Dir 25 - 50 % deines Umsatzes (im konkreten Fall Zuschauereinnahmen) weg. Und ein weiteres Ziel = sportlicher Erfolg, hat eine rasante Talfahrt zu verbuchen. Was würde passieren?

Zum Kommentar auf der Vorwärts Homepage:

Geschätzter Robert Hofer:
Diese Niederlage war NICHT UNGLÜCKLICH.
Sie war peinlich, zum schämen, verdient, unglaublich grauslich.
Der Gegner war mehr als schlagbar.

 Auch wenn es geregnet hat, 2 Stürmer, die aus dem Spiel nichtmal einen Airbus -großes-Tor treffen würden, sich verletzt haben (Mein Mitleid ist bei ihnen und ihren Angehörigen) und sonstnoch was.
So geht es nicht!!!

In dieser Form = Abstiegskanditat Nummero Uno: SK Vorwärts Steyr!!!


Trainerwechsel JETZT!!!

Schöne, Gscheite und Nette Menschen im Zelt zu Sankt Florian.

Halli Galli!



Rudi Ratlos?

Mama Klug erklärt nach dem Spiel die Taktik zum Erfolg!

Union St. Florian - SK Vorwärts Steyr 1:0 (0:0)

St. Florian (4-2-3-1):
Lucic; Mayr, Gabriel, Winkler, Hinterreiter; Huber, Krennmayr; Zatl (93. Fazeny), Höltschl, Falkner (59. Jackel); Ertl (85. Mair). Ersatz: Moser; Dumanovic. Trainer: Wilhelm Wahlmüller.

Vorwärts (4-4-2): Großalber; Lageder, Duvnjak, Danninger, Staudecker; Klug, Prandstätter, Kutlesa, Stadlbauer; Bytyci (70. Peham), Orosz (46. Balic). Ersatz: Dorfmayr; Martic, Füzfa.  
Trainer: Adam Kensy. (Leider)

Tor: 1:0 (61.) Höltschl.

Gelbe Karten: Zatl (23. Foul), Hinterreiter (40. Foul), Winkler (64. Foul), Huber (72. Foul), Höltschl (76. Foul); Klug (56. Foul), Danninger (90. Foul).

Freitag, 20. September 2013; Sportpark St. Florian, 800 Zuschauer
SR Christoph Schnetzer; Maximilian Heyss, Gregor Leonfellner



Sonntag, 15. September 2013

How does it feel?

Schon der Anstoß zum Spiel gegen die KSV Amateure mißlingt. Er muß wiederholt werden. Wir vermuten wegen eines Fußfehlers eines Vorwärts-Akteurs.
Kapfenberg ist zu Beginn, den wiederum paralisiert wirkenden Steyrern, um einen Schritt überlegen. Vorwärts wirkt behäbig und überfordert. In Minute 23 erzielt der ausgezeichnet spielende Kapfenberger Thomas Hirschhofer das 0-1.
Durch einen Aussetzer des KSV-Spielers Miroslav Beljan, der Gelb-Rot sieht, kommt Vorwärts zu einer nummerischen Überlegenheit. Peter Orosz erzielt in Minute 36 den Ausgleich.
In Hälfte zwei probieren die Roten aus Steyr vieles. Doch Tor gelingt keines. Trotz Überzahl wirkt Vorwärts in den meisten Phasen lethargisch und der entscheidende Wille zum Sieg fehlt.
Abermals sitzt der bisher tadellose Spieler Füzfa 90 Minuten auf der Bank bzw. er darf zumindest aufwärmen, während Kollegen wie Kutlesa und Prandstätter, fehl am Platz wirken. Kensy bringt für den braven Stadlbauer Hussein Balic , der überfordert ist und für Peham, David Klug, dem er damit nichts Gutes tut. Christoph Prandstätter spielt durch. Er ist ein guter Ballesterer, aber physisch den Gegnern in der RL nicht gewachsen.
Rexhe Bytyci ist, im Grunde genommen, eine arme Sau, da er zwischen Spitze und Spielaufbau hin-und hergerissen wirkt. Peter Orosz und er irren zumeist in der Mitte herum.
In den letzten zehn Minuten probieren die Steyrer, ausnahmslos mit hohen Bällen in Richtung KSV-Tor, den Sieg zu erzwingen. Es gelingt nicht.
So wird ein weiteres mal Publikumsverteibung beganen. Gegen Lustenau im Pokal wird wohl mit einem noch geringeren Besuch zu rechnen sein.

Kann es sein, dass die Mannschaft gegen die Betreuer spielt?
Wie reagiert ein Trainer, falls er das bemerkt?
Falls ein Trainer den Umstand nicht bemerkt, was passiert dann?
Wielange kann man in Steyr noch das Publikum ungestraft vertreiben?
Fragen über Fragen.
Wir sind dabei. Nächsten Freitag in Sankt Florian.
Hallelujah und Amen.

SK Vorwärts Steyr - Kapfenberger SV Amateure 1:1 (1:1)

Vorwärts (4-4-2):
Großalber; Lageder, Duvnjak, Danninger, Staudecker; Peham (65. Balic), Prandstätter, Kutlesa, Stadlbauer (78. Klug); Orosz, Bytyci. Ersatz: Dorfmayr; Füzfa, Susic. Trainer: Adam Kensy.

KSV Am. (4-4-2): Gacevski; Beljan, Redzovic, Maak, Mayr (67. Kim); Schnittler, Nutz, Vallci, Bahtic (46. Hochleitner); Vollmann, Hirschofer (86. Juko). Ersatz: Paiduch; Stuber. Trainer: Karl Maier.

Torfolge: 0:1 (23.) Hirschhofer, 1:1 (36.) Orosz (Danninger).

Gelbe Karten: Kutlesa (54. Foul); Beljan (32. Foul), Maak (56. Foul), Gacevski (70. Unsportlichkeit).

Gelb-Rot: Beljan (34. Kritik).

Samstag, 14. September 2013; Vorwärts-Stadion, 1050 Zuschauer
SR Christian Maier; Thomas Fröhlacher, Raffael Kalt

SEITENBLICKE REVUE:

Herr P. aus St. hat die Haare schön

Herr H. aus G. hat mehr Haare als Herr P. formerly known as Herr Sch.

Geballte Kompetenz

"Mei Bier is ned..."

Zuversichtliche Miene bei Herrn M.

Die strengen Herren L. und R. aus Wien und Linz angereist.


Samstag, 14. September 2013

An der Kreuzung


Ein Blick auf die Tabelle der Regionalliga-Mitte und jeder Anhänger der Steyrer Vorwärts weiß:
Das heutige Spiel gegen die Amateure des Kapfenberger SV ist ein wichtiges, um nicht in die Niederungen der Tabelle abzurutschen.
Eine Liga, die außer den Favoriten LASK, Pasching und den überraschend Starken SK Sturm Amateuren, unglaublich ausgeglichen scheint. Und das ist die Gefahr für die Rot-Weißen, die in letzter Zeit einen letargisch wirkenden Eindruck machten. Sich in dem Glauben "Uns kann eh nichts passieren" zu wiegen, birgt höchste Gefahr.

In Runde 1 war der SV Wallern zu Gast und wurde ohne Probleme besiegt. Die Wallerner stehen seit gestern Abend mit 15 Punkten auf Platz 4 der Tabelle. Meiner Meinung nach könnte dort auch der SKV stehen, und dass mit einem Spiel weniger. Mit ausreichend Engagement hätten die Steyrer in Pasching, Lafnitz, gegen BW-Linz und Sturm punkten können. In diesen Spielen schien sich die Mannschaft dem Schicksal zu ergeben der vermeintlich schwächere zu sein. Die Mannschft war keine Einheit. Das sieht der bisher einzige Spieler der konstant starke Leistungen brachte auch so - Goalie Reini Großalber.
Teams die zu Beginn der Meisterschaft hoch eingeschätzt wurden und einen enttäuschenden Start hinlegten, haben sich erfangen. Siehe: SC Kalsdorf, SAK. Von hinten wächst der Druck. Auch den VSV und die WAC Amateure, die die letzten Plätze belegen, dürfen nicht unterschätzt werden.

Heute heißt es das Herz in die Hand nehmen und 3 Punkte einfahren. Schönheitspreis erwartet sich vom Kensy-Team niemand. Die österreichische Nationalmannschaft hat vorgezeigt wie es geht.


Sonntag, 8. September 2013

Im Rückwärtsgang

Ein gefühlter Minus-Rekord an Zuschauern bei herrlichen Spätsommer-Wetter am Vorwärts-Platz in der Volksstraße.
Schon nach wenigen Mnuten muß im Spiel gegen die Sturm Amateure Danilo Duvnjak vom Feld. Diesmal nicht wegen einer Roten Karte, sondern wegen beschwerden im Rückenbereich. Ich empfehle ihm eine Kur im Moorbad Harbach. Das hat schon vielen geholfen.
Jetzt könnte das der Grund gewesen sein, für die schlechte Leistung. Oder das Antreiber Peter Orosz gesperrt war. Oder das Ernst Marco Koll auf Hochzeitsreise war. Das David Klug nichteinmal auf der Bank war. Und Goran Aleksic im Langzeitkrankenstand weilt. Und daher das Team neu zusammengewirbelt werden musste. Der Kader sollte geniug Substanz haben, solche Ausfälle zu verkraften.
Am Gegner lag es nicht unbedingt. Die Sturm Amateure waren ganz brav, aber an einem besseren Tag durchaus schlagbar.
Bei Vorwärts fielen Ungenauigkeiten im Kurzpassspiel auf. Spielaufbau fand zumeist nur mit langen Bällen in die Spitze statt. Rexhe Bytyci war unter der Woche krank und das merkte man auch.
In Hälfte eins war noch halbwegs geordnetes Spiel zu sehen. Alex Staudecker kam ebenso wie Michi Lageder über den Flügel mit, sie bekamen aber selten die Möglichkeit mit Speed in den Strafraum zu kommen, da der Ball zumeist blind, in den Fünfmeterraum geflankt wurde, wo der Abnehmer aber auf Urlaub war.
In Hälfte zwei fängt Vorwärts sich eine frühen Gegentreffer. Beim 2-0 beweist Sturm Angreifer Andreas Fischer wie man sich in Steyr Feinde macht und provoziert vorm Süd-Fanblock. Der schwache Schiri Krassnitzer lässt dieses Verhalten aber ungestraft durchgehen.
Herr Kocijan Junior besinnt sich auf die Rot-Weißen Wurzeln seines Papas und leitet mit einen Hands im eigenen Strafraum den Anschlußtreffer durch Bytyci ein. Mehr geht nicht mehr.

An diesem Tag war Vorwärts mit sich selbst überfordert. Nach 2 Niederlagen in Folgen beginnen In Steyr alte Mechanismen zu wirken: Erste "Kensy raus!" Rufe werden laut.
Am Samstag kommt Kapfenberg II. Wie es spielerisch weitergeht: Wir werden dabei sein.

Einer der beiden Herren hat schon mit Pep Guardiola in einem Team gekickt!
Viel Platz am Platz.


Gegen Kapfenberg II werden kaum mehr Besucher erwartet.

7. Runde: SK Vorwärts Steyr - SK Sturm Graz Amateure 1:2 (0:0)

Vorwärts (4-4-2):
Großalber; Lageder, Duvnjak (11. Prandstätter), Danninger, Staudecker; Stadlbauer, Füzfa (86. Glavas), Kutlesa, Balic; Bytyci, Peham. Ersatz: Dorfmayr; Rosca, Susic. Trainer: Adam Kensy.

Sturm Amateure (4-2-3-1): Legat; Hütter, Pfingstner, Sittsam, Schmied; Bevab, Schnaderbeck; Gruber (74. Zisser), Kröpfl, Schmerböck (90. Rosenberger); Fischer (77. Kocijan). Ersatz: Schützenauer; Preininger. Trainer: Markus Schopp.

Torfolge: 0:1 (50.) Gruber, 0:2 (60.) Fischer, 1:2 (86. Elfmeter) Bytyci (-).

Gelbe Karten: Füzfa (61.Unsportlichkeit); Hütter (29. Foul), Sittsam (62. Foul), Kocijan (85. Handspiel).

Samstag, 7. September 2013; Vorwärts-Stadion, 1250 Zuschauer
SR Stefan Krassnitzer; Thomas Wieser, Jakob Koppitsch


Freitag, 6. September 2013

SV Telekom Sierning

Jetzt wird unser Lieblingsgegner der letzten Jahre aufs gemeinste angepatzt!

In diversen journalistischen Machwerken ist in den letzten Tagen zu lesen, dass der ehemalige Finanzminister Willi M. (Name dem Verfasser bekannt) dem Zuschauermagneten des Großraums Steyr - dem SV Sierning - dubiose Geldmittel ohne Gegenleistung, über Telekom und Herrn Peter H., zukommen hat lassen.
Das es sich dabei nur um eine üble politische Verleumdung in Vorwahlzeiten handeln kann, ist jedem Sportsfreund klar. Angeblich wurde beim Telekom-Prozess im fernen Wien, von Seiten der Sierninger ein retuschiertes Foto vorgelegt, welches beweisen soll, dass am Sportplatz für Telekom geworben wurde und daher das Geld zu Recht und ohne Tadel, gegeben wurde.

Hier meine Punkte die den verleumderischen Sachverhalt widerlegen:
  • Jeder Spieler aus OÖ und dem angrenzenden NÖ würde sogar dafür bezahlen beim glorreichen SVS spielen zu dürfen. Daher ist man dort auf läppische 65.000 € "Spende" nicht angewiesen.
  • Es ist mehr eine Frage der Ortsbildpflege welche Sponsortafeln im "CNC-Glück-Stadion" angebracht werden. Durch den großen Andrang an Sponsoren ist die Fluktuation der Tafeln auch sehr stark.
  • Eine Retusche eines Fotos ist nicht sehr leicht und bei Bedarf nur in einer Dunkelkammer machbar. Und da in Sierning 99% Lichtgestalten leben, nahezu unmöglich.
  • Außerdem ist jedem Besucher der Spiele des SVS bekannt, dass bei Auswärtsspielen das Telekom Logo auf der Brust der Blau-Weißen-Helden prangte.
Darüber hat NEWS natürlich nicht berichtet!

Der Beweis!

Montag, 2. September 2013

Legendäre Spieler der Vorwärts - Teil 3

Im Sommer 1986 kam ein schmächtiger Bursche aus Wien zum SK Vorwärts. 20 Jahre jung kam dieser vom Favoritner AC der nach zwei Jahren in der 1. Bundesliga und im Frühjahr ´86 in die 2. Liga abstieg. Empfohlen wurde der junge Mann von seinem ehemaligen Trainer Adolf Blutsch. Als Spieler sollte er, ab 1988, 65mal für das österreichische Nationalteam spielen und dabei 15 Tore erzielen.

Der begnadete Mittelfeld -Techniker hört auf den Namen Peter Stöger und trainiert derzeit den 1. FC Köln. Jetzt kann der geneigte Leser sicher reklamieren, dass einer der nur eine Saison bei den Rot-Weißen spielte, keine Legende sein darf. Ich finde trotzdem, dass er an dieser Stelle erwähnt werden sollte, da es nicht alltäglich war oder ist, dass ein Spieler der einst bei Vorwärts kickte, eine solche bemerkenswerte Karriere hinlegt.

Im Herbst 1986 spielt Vorwärts mit 11 anderen Vereinen in der 2.Division. Mit 28 Punkten belegt Vorwärts den 4. Platz und schafft mit 5 Punkten Vorsprung auf den Kremser SC die souveräne Qualifikation für die Aufstiegs Play-Off. Zum Kader des SKV zählten, neben Peter Stöger damals Ex-Teamspieler wie Erwin Fuchsbichler, Dieter Mirnegg, Legionäre wie Radan Lukic, Petar Amersek und Teddy Malnowicz, und Spieler aus Steyr und dem Umland wie Helmut Kiss, Kurt Hochedlinger, Franz Dorfner, Gerhard Karlsberger und Rupert Lehermayr.
Von Austria Wien wurde der Stürmer Thomas Pfeiler geholt.

In Erinnerung der Spiele des Play-Offs werden folgenden Partien bleiben:

Austria Salzburg : SK Vorwärts Steyr 0-4
Freitag, 24.04.1987, 19:00
Salzburg, Stadion Lehen
Schiedsrichter: Hans Varadi  
Tore: 
0-1 Amersek 39´
0-2 Pfeiler 75´
0-3 Karlsberger 78´
0-4 Stöger 83´

In Erinnerung ist dieses Spiel geblieben, da Vorwärts nur mit 10 Spielern spielte, da Teddy Malnowicz zwar am Feld stand, aber null Motivation zum spielen hatte. Trotzdem wurde die Austria in dieser Höhe besiegt. Bei den Salzburgern spielte der spätere Dortmund-Legionär Wolfgang Feiersinger.

Vienna : SK Vorwärts Steyr 5-4
Freitag, 05.06.1987, 19:00
Wien, Hohe Warte, 1500 Zuschauer
Schiedsrichter: Günther Lindner 
Tore: 
W. Kienast (Elfmeter) 11' 
1:0
Baumgartner 15' 
2:0
Brankovic 26' 
3:0
Brankovic 43' 
4:0
Baumgartner 50' 
5:0
 
5:1
Aichholzer 61' 
5:2
Rupert Lehermayer 68' 
5:3
Dorfner 82' 

5:4
 Artner (Eigentor) 89' 
Der jetztige Pasching Coach Gerald Baumgartner brachte in Minute 50 die Vienna mit 5-0 in Front. Doktor Aichholzer erzielte ein Goal von der Mittelauflage. Am Ende war ein Punkt in Reichweite.

Peter Stöger zog nach dieser Saison zur Vienna, bei der im Mittelfeld mit Andreas Herzog, Peter Artner und Gerald Glatzmayr spielte. Der Rest ist Geschichte.
Er spielte ab 1987 noch insgesamt 28 Pflichtspiele gegen die Vorwärts:
19 Siege, 3 Unentschieden und 6 Niederlagen stehen zu Buche. Er erzielte 6 Tore gegen den SKV und erhielt 3 Gelbe Karten.

Foto by Kurt Steinhammer
Aus dem Spiel SK Vorwärts Steyr : Donawitzer SV Alpine, 1-0
Samstag, 14.03.1987, 15:30, Vorwärts-Stadion, 2200 Zuschauer, Schiedsrichter: Friedrich Kaupe.
Tor: Teddy Malnowicz 54´ (Freistoß).

Foto: Peter Stöger trickst den Donawitzer Schicker aus!












Samstag, 31. August 2013

Lafnitz von Steyr aus! Ein Live-Ticker-Test!

Da alle Herren von der Volxroad-Selbsthilfegruppe unpässlich waren, habe ich mich schweren Herzens entschieden, das Auswärtsspiel gegen den SV Lafnitz vom heimischen Computer aus zu verfolgen.

Schon beim vormittäglichen Facebook-Eintrag von Herrn Ph. kamen mir die ersten Tränen in die Augen:
"Eingekehrt im Rabenbräu in Lafnitz. Wir finden sogar im Burgenland eine Brauerei!"





 Kurz wäre ich schwach geworden als ich im Austrian Soccer Board folgenden Eintrag las:
"Liebe Fans des SK Vorwärts Steyr: Wer von euch fährt heute mit nach Lafnitz und möchte in den Genuss einer Freikarte & 2 Freibier kommen? ligaportal.at"  


Nun ist es so, dass ich mir parallel zum Match gegen den SVL vorgenommen habe, auch die Live-Ticker von ligaportal.at und regionalliga.com zu testen.

Schon in Minute 8 schlägt es im Kasten von Robert Dorfmayr ein. Beide Portale berichten gleichzeitig von der Katastrophe. (Gut, dass ich zu Haus geblieben bin.)
Währem es bei ligaportal.at immer wieder Einträge gibt, berichtet regionalliga.com so gut wie nichts, außerhalb der erzielten Tore. Ich vermute, dass kein Berichterstatter von regionalliga.com vor Ort ist und nur abgeschrieben wird.

19. Minute: David Peham schießt an die Latte! regionalliga.com schweigt dazu.
Ich lenke mich mit Hausarbeit ab.

ligaportal.at bietet eine ordentlich Information.
Herr Josef Krainer, vermutlich verwandt mit dem ehemaligen Landeshauptmann der Steiermark, nach dem eine Kurve, nach der Schönberggeraden, am Österreich-Ring, als der noch so hieß und in Zeltweg war, benannt war, berichtet über sein Telefon.

Bei regionalliga.com tut sich gar nix. Ein Ticker für Minimalisten.

39. Minute: Peter Orosz und Dominik Sobl erhalten die Rote Karte!
regionalliga.com berichtet nur über den Ausschluß von Orosz. Was stimmt jetzt?
Aha. Jetzt wird auch über die Rote Karte von Sobl berichtet. Aufgrund der ausführlichen Schilderung der "Schlägerei" vermute ich nun doch, dass jemand von regionalliga.com vorort ist.

Wie ich ermitteln konnte hat Peter Orosz von Lafnitz aus genausoweit heim nach Budapest, wie nach Steyr. Lafnitz ist für ihn daher die Mitte der Fußballwelt. Schade, dass er ausgeschlossen wurde.

Während auf dem Hamburger-Fischmarkt am Wieserfeldplatz vermutlich lautstark der 4-0 Sieg des HSV über Braunschweig gefeiert wird, verfalle ich in die innere Immigration.
Ich öffne mir ein Bier und harre der Dinge.

Während sich seit dem Ankick zu Halbzeit 2 nichts tut, betrachte ich die Website von Lafnitz Hauptsponsor Licht-Loidl.
Licht-Loidl stattet anscheinend Bordelle und Massageklubs in ganz Ost-Europa mit Beleuchtung und Heizung aus. Aber auch andere Unternehmen wie Obi, Lidl und Eybl sind Kunden der Familie Loidl. Ich beschließe, falls ich einmal einen Massagesalon in Sopron eröffne, werde ich mich vorher zwecks Planung an Licht-Loidl wenden.

20:08 Uhr: Außer einem "Sssschpielerwexel" bei Lafnitz tut sich nix.
Auf geht´s Vorwärts kämpfen und siegen!

54. Minute: 2-0 für Lafnitz. Bei regionalliga.com war es die 56. Minute.

Auf der Vorwärts-Website gibt es bereits einen Spielbericht von Hälfte eins.
Auf der Bank fehlen mir Stadlbauer und Prandstätter. Dafür ist Goran Aleksic wieder im Aufgebot.

Im Live-Ticker Match Ligaportal.at gegen regionalliga.com ist der Zwischenstand 17-5.

Es dauert sicher nicht mehr lange, dann fällt der Anschlußtreffer. Der Ausgleich ist dann nurmehr eine Frage der Zeit. Ein Bier wär jetzt gut. ligaportal vermeldet 1.200 Zuschauer!

70. Minute: 3-0 für Lafnitz!
regionalliga.com ist schon 3 Minuten vorne und bringt folgende Info:
73 Wappen Tor durch Christoph Gschiel Christoph Gschiel erhöht zum 3:0!



Jetzt wird knapp, wegen der 3 Punkte.
orf.at: Der Großklub Wiener Neustadt führt inzwischen in der Metropole Grödig mit 3-2.

75. Minute: 4-0 für Lafnitz. Wenn ich nicht schon zu Hause wär, würd ich jetzt heimgehen.

Habe mir inzwischen die Telefonnummer vom Krisen-Notdienst herausgesucht: Tel: 0732/65 10 15.

80. Minute; ligaprtal:
80. SV Licht Loidl Lafnitz Tor, Toor, Tooor für SV Lafnitz zum 5:0, Torschütze: Wolfgang Waldl. Lafbitz nicht zu bremsen - Ein Weitschuss von Waldl bringt das 5:0. 


LAFBITZ macht uns fertig. Ich hol mein Telefon.

Bei ligaportal.at ist das Spiel bereits abgepfiffen. 5-0 verloren. Ich geh ins Wasser!
Auf regionalliga.com wird noch gespielt.

Fazit: Wer den Rot-Weißen-Wahnsinnsvirus in sich hat, sollte sich auch durch solche Watschen von Mannschaften am Ende der Welt nicht abhalten lassen Zeit, Geld und Nerven in 6 stündige Auswärtsfahrten zu investieren.


Zu den Live-Tickern:
ligaportal.at
ist zufriedenstellend. Man kriegt die Info die der geneigte Fan braucht.

regionalliga.com ist nicht zu empfehlen. Kaum Einträge. Selbst kurz vor 21 Uhr ist noch kein Eintrag vom Spielende vorhanden, während auf der SK Vorwärts-Website bereits ein ausführlicher Spielbericht steht. Nach dem Spielende werden noch 2 Spielerwechsel nachgetragen. Enttäuschend.

Klarer 11-0 Sieg für ligaportal.at!






Stell dir vor es ist ein Euro-League-Match in der Stadt - und keiner geht hin!

Eine Paschinger Realität!


In Steyr gab es nach dem Regionalliga-Match gegen Blau-Weiß Linz weniger eine Diskussion über die 0-2 Niederlage der Heimmannschaft, sondern über die Höhe der Zuschauerzahl. 3.500 wurden von offizieller Seite kolportiert. Viele sahen eine weitaus höhere Zuschauermenge. Die Steyrer definieren sich seit langer Zeit über den Publikumszustrom auf dem "Vorwärts-Platz".

Es gibt aber einen kleinen Verein im Bezirk Linz-Land, der trotz beachtlicher sportlicher Erfolge, weder die Massen, noch eine Minderheit bewegen kann.

Rückblende: Herbst 2011.
SK Vorwärts steigt in die Regionalliga Mitte auf. Spiel In Pasching gegen den FC. Ca. 900 Zuschauer, davon 3/4el aus Steyr. Kapitän Michael Mehlem schiesst sein letztes Tor für Vorwärts. SKV Goalie Robert Dorfmayr läuft, etwas übermotiviert, zu einen Ball an der Torauslinie. Der Paschinger Stürmer Peter Orosz lässt sich über die Goalie-Handschuhe fallen und erzielt aus dem gegebenen Penalty den Ausgleich. Pasching überwintert als abgeschlagener Letzter der Liga. Durch den Liebesentzug des langjährigen Übervaters Franz Grad steht Pasching nicht nur vor dem sportlichen Abgrund, auch vor dem wirtschaftlichen aus. Kurz vor Beginn der Frühjahrsmeisterschsft ist alles anders. Red Bull schickt Trainer, Spieler und Geld. Das Werkl beginnt zwar nur stotternd zu laufen, startet dann aber voll durch. Der Abstieg ist kein Thema mehr. Vorwärts schafft es aufgrund interner Querelen nicht die Klasse zu halten. Pasching bleibt souverän in der RL, wird im darauffolgendem Jahr nur vom LASK distanziert und gewinnt sensationell den ÖFB-Pokal.

Gegen Estoril Praia ist in der Euro-League-Quali nichts zu holen. Das ware Drama spielt sich auf den Zuaschauerrängen ab. Wer die Fernsehbilder sieht, glaubt einem "Geisterspiel" beizuwohnen. Nur einen Tag später, beim Linzer Derby, gleicht die Gugl einem Tollhaus.

Der Berliner Tagesanzeiger widmet den Paschingern eine Story.
Dort ist im Schnelldurchlauf über den Aufstieg des "Vorort-Klubs" einiges gesagt.
Es fehlen allerdings pikante Geschichten über den allmächtigen Spediteur Franz Grad und den Verhaltenskreativen Paschinger Ex-Bürgermeister Franz Böhm.
Pasching, das war in meiner Jugendzeit, Herberge eines Auto-Kinos, eines größeren Supermarkts und viel landwirtschaftliche Anbaufläche.
In Zeiten in denen der Konsum und das Shoppen auf der Befindlichkeitspyramide von Frau und Herr Oberösterreicher ganz oben stehen, hat sich Pasching zu einer Shoppingmeile der besonderen Art verändert. Mit der Plus-City und dem Hollywood Megaplex zieht es täglich eine Zehntausendschaft vor die Tore von Linz um ihr hart erarbeitetes Geld, wieder auszugeben. Ein Besuch des Paschinger Fußballstadions steht aber nur bei wenigen auf dem Terminkalender. Das Waldstadion bietet zwar einen gewissen Komfort, ist überdacht und es ist auch leicht zu erreichen, es macht sich aber rasch Friedhofsathmosphäre breit. In den Bundesligatagen von Superfund Pasching, war das Stadion zwar gut besucht, doch zahlen mussten dabei meist nur die mitgereisten Auswärtsfans. Im Großraum Linz wurden die Eintrittskaerten für die Spiele verschenkt.
Franz Grad verlor den Spaß an seinem Spielzeug, verscherbelte die Lizenz an den Haider Jörg und "fusionierte" den Paschinger Restbestand mit Wallern.
Zuschauer kamen daraufhin nur mehr so viele, wie bei anderen Vereinen der 5. Spielklasse. Das hat sich bis heute nicht geändert.

Was aber einen Geldgeber dazu treibt, sich Vereine wie Liefering, Anif und Pasching zu erhalten?
Es kann nur das Bewusstsein sein, bei den Klubs schalten und walten zu können wie es der Konzern befielt. Diese Vereine sind im Gegensatz zu vielen anderen keine Mitgliedervereine, sondern "Betriebsmannschaften" wie es Bayer 04 Leverkusen einer ist. Nur dort kommen auch Zuschauer.

Gegen Estoril, hat sich Goalie H-P Berger 3.000 bis 4.000 Zuschauer gewünscht.
Gekommen sind offiziell 1.000.
Ich befürchte es waren gerade einmal 500.
Das Wort Vorverkauf bekommt dabei eine andere Bedeutung.

Ist übrigens schon jemanden aufgefallen, dass bei den Spielen der zweiten österreichhischen Fußballliga, seit geraumer Zeit keine Zuschauerzahlen mehr angegeben werden?
Das ist aber eine andere Geschichte.

Quizfrage: Wieviele Zuschauer sind auf diesem Bild zu erkennen und wer von denen hat eine Vorverkaufskarte?